Vom Leiden zur LiebeVon eigener Mutter krank gemacht – Gypsy Rose Blanchard bringt Tochter zur Welt

Ein neues Leben für Gypsy Rose Blanchard!
Jahrelang litt sie unter dem Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom ihrer psychisch kranken Mutter. Jetzt will die 33-jährige Gypsy aus Springfield im US-Bundesstaat Missouri alles hinter sich lassen und mit ihrem neuen Leben starten – an der Seite ihres Freundes Ken Urker und mit ihrer neugeborenen Tochter Aurora Raina Urker.
Aurora Raina – ein Name mit einer besonderen Geschichte
„Wir begrüßen das Jahr 2025 mit dem größten Geschenk von allen“, schreibt Gypsy Blanchard zu dem Foto mit ihren Liebsten auf Instagram. Den Namen Aurora Raina habe das Paar nicht zufällig ausgewählt. „Ken hat sich den ausgedacht“, sagt Blanchard über Urkers Idee, ihre Tochter so zu nennen. „Es gibt eine ganze Hintergrundgeschichte dazu“, erzählt die 33-Jährige dem Magazin People. „Als Ken und ich vor sieben Jahren zusammen waren, hatten wir beide eine Faszination für das Nordlicht, und der korrekte Begriff dafür ist Aurora Borealis.“
Lese-Tipp: Von eigener Mutter krank gemacht – jetzt wird Gypsy selbst Mama
Gypsy Blanchard sitzt acht Jahre im Gefängnis für ihre Rolle im Mord an ihrer Mutter Dee Dee im Jahr 2015. Nach ihrer Entlassung aus der Haft bemerkte sie, dass sie schwanger ist. Nun freut sie sich auf eine Zukunft mit ihrer kleinen Familie. „Eines Tages werden wir es sehen“, sagt sie über das Nordlicht, das den Namen ihrer Tochter inspirierte. „Wenn ich nicht mehr auf Bewährung bin, werden wir gehen. Wir werden nach Schweden gehen.“
Mutter macht Gypsy Blanchard bewusst krank
Noch vor ein paar Jahren hätte niemand gedacht, dass Gypsy überhaupt so alt werden könnte, um selbst ein Baby zu bekommen. Als Kind und Jugendliche sitzt sie im Rollstuhl, ihre Mutter Dee Dee kümmert sich scheinbar aufopferungsvoll um ihr angeblich todkrankes Kind. Leukämie, Epilepsie, Muskelschwund – all diese Krankheiten soll Gypsy haben, behauptet die Mutter. Doch in Wahrheit gibt sie dem Mädchen Medikamente, obwohl sie gar keine braucht. 20 Jahre lang glaubt jeder die Krankengeschichte ihrer Tochter. Nur ein Arzt vermutet das Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom bei der Mutter.
Lese-Tipp: Gypsy lässt ihre psychisch kranke Mutter töten – und kommt jetzt vorzeitig frei!

Zweite Chance für die Liebe ihres Lebens
Blanchard und Urker geben im Juni offiziell bekannt, dass sie ihr erstes gemeinsames Kind erwarten, nachdem sie ihrer Liebe eine neue Chance geben. Blanchard hat im April die Scheidung von ihrem getrennten Ehemann Ryan Anderson eingereicht. Ein Vaterschaftstest beweist, dass Urker wirklich der Vater des Babys ist – und nicht Anderson.
Mit der Geburt ihrer Tochter beginnt für Gypsy ein neues Kapitel. Sie will ihrer Tochter all das geben, was sie selbst nie hatte – eine liebevolle und sichere Kindheit. „Das ist ein kleines Baby, ein kleiner Mensch und er gehört zu dir und du musst ihn beschützen und lieben und dich um ihn kümmern. Eben all die Dinge, die ich mir gewünscht hätte, als ich klein war“, erzählt sie dem Magazin noch vor der Geburt ihres Kindes. (gsc)