Schon nach drei Tagen!
Ermittler beenden Maddie-Suche in Praia da Luz

Die Zelte werden abgebaut!
Einen Tag früher als geplant beendet die Polizei die Suche im Fall der vermissten Madeleine McCann im portugiesischen Praia da Luz, wie RTL vor Ort beobachtet hat. Ob die Ermittler etwas gefunden haben, ist unklar. Eigentlich sollte die Suchaktion noch bis Freitag laufen.
Polizei bringt jede Menge ausgegrabenes Material nach Deutschland
Fest steht nur: Die Einsatzkräfte vor Ort haben an mehreren Stellen tief gegraben und sehr viel Erde bewegt. Das ausgehobene Material soll nun verpackt und nach Deutschland gebracht werden, um es dort genauer zu analysieren.

Nach RTL-Informationen hat die Polizei sich Satelliten-Aufnahmen von 2007 gezielt angeschaut, wo genau der Hauptverdächtige Christian B. damals seinen gelben Campingbus und sein Zelt aufgebaut hatte. An den Stellen soll jetzt verstärkt gesucht und gegraben worden sein.
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Madeleine McCann wird seit 18 Jahren vermisst
Die damals drei Jahre alte Maddie aus Großbritannien verschwand vor 18 Jahren aus ihrem Bett in einer Ferienanlage in Praia da Luz. Seitdem fehlt von dem Mädchen jede Spur. Die deutsche Polizei vermutet, dass Madeleine McCann entführt und ermordet wurde. Sie halten den Deutschen Christian B., der aktuell wegen Vergewaltigung einer 72-Jährigen im Gefängnis sitzt, für den Täter.
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Er lebte damals in dem portugiesischen Urlaubsort, in dem das Mädchen verschwand. Genug Beweise für eine Anklage haben die Ermittler aber bisher offenbar nicht. Er selbst beteuert seine Unschuld. Weil B. Anfang 2026 aus der Haft entlassen werden könnte, läuft den Ermittlern jetzt die Zeit davon. Ob die neue Suchaktion in Portugal nun die entscheidenden Hinweise liefern kann, um den Vermisstenfall zu lösen, ist noch unklar.