Er hortete gebrauchte Hygieneartikel und Unterwäsche!
Vater tötet Tochter (25) nach monatelangem Stalking

Die größte Gefahr lauert oft in der eigenen Familie.
Marbella Martinez ist eine engagierte Justizvollzugsbeamtin in Utah (USA), die für Recht und Ordnung sorgt. Doch ihr schlimmster Feind sitzt nicht hinter Gittern, sondern lebt mit ihr unter einem Dach: Ihr eigener Vater.
Nachrichten, Peilsender und gesammelte Kleidung
Das, was als liebevolle Vater-Tochter-Beziehung beginnt, entwickelt sich über die Jahre in einen Albtraum. Hector Martinez-Ayala (54) verwandelt sich immer mehr zu einem unkontrollierbaren Stalker, der seine Tochter Marbella mit Nachrichten bombardiert. Die Texte sind alles andere als väterlich. „Die Nachrichten klangen mehr nach einem eifersüchtigen Liebhaber”, heißt es in den Gerichtsunterlagen. Er bringt sogar einen Peilsender an das Auto der 25-Jährigen an, um ihre Schritte bei jedem Ausflug zu überwachen - selbst während ihrer Dates.
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In seinem Zimmer findet die junge Frau beunruhigende Beweise seiner Obsession: Eine Tüte voller benutzter Hygieneartikel und Unterwäsche. Sie flieht in ein Hotel, doch kann der krankhaften Kontrolle nicht entkommen.
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Mörderisches Ende einer kranken Besessenheit
Am 31. Juli vergangenen Jahres kehrt Marbella in das Haus zurück, das sie mit ihrem Vater teilte - trotz der wachsenden Gefahr. Nur Stunden später ist sie tot. Ihr eigener Vater hat sie erwürgt. Am Morgen des 1. August findet die Polizei die Leiche der jungen Frau in ihrem Bett - zugedeckt, als würde sie friedlich schlafen.
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„Ich habe eine unverzeihliche Sünde begangen”, schreibt Hector Martinez-Ayala seinem Bruder nach der Tat und verschwindet daraufhin spurlos. Während er über Kalifornien nach Texas flieht, hebt er mit Marbellas Kreditkarte 1.000 Dollar ab - und hinterlässt dabei digitale Spuren. Die Polizei kann ihn schließlich in Texas festnehmen. Nun muss er sich neben Mordes auch wegen Diebstahls verantworten - ihm droht die Todesstrafe. (nha)