Rettungsaktion mit Folgen
Eigener Hund eingesperrt – Mann kriecht durch Schornstein und wird festgenommen

Er will seinem Hund helfen – doch landet selbst in einer misslichen Lage!
In den USA wagt ein Mann eine abenteuerliche Aktion, um zu seinem eingeschlossenen Vierbeiner zu gelangen. Doch was als Rettungsmission beginnt, endet für ihn mit Handschellen – und einer Anzeige.
Mann will Hund retten – und bleibt im Schornstein stecken
Ein ungewöhnlicher Einsatz für Feuerwehr und Polizei im US-Bundesstaat Connecticut: Am frühen Sonntagmorgen meldet eine Zeugin Hilferufe aus einem Schornstein in einem öffentlichen Gebäude im Veterans Memorial Park in Middletown. Die Polizei eilt sofort zum Ort des Geschehens – und macht eine überraschende Entdeckung.
Ein Mann steckt tatsächlich im Kamin fest – und ruft verzweifelt nach Hilfe. Wie sich herausstellt, handelt es sich um Carlos Owens (35), der auf besonders eigenwillige Weise versucht hat, in das geschlossene Gebäude einzudringen. Sein Grund: Sein Hund sei im Inneren eingesperrt, erklärte der Mann später gegenüber den Beamten. Er habe das Tier retten wollen – auf eigene Faust.
Feuerwehr befreit ihn – doch die Polizei wartet schon
Die Feuerwehr benötigt laut New York Post über eine Stunde, um Owens aus dem Kamin zu befreien. Anschließend übernimmt die Polizei – und nimmt den Mann wegen versuchten Hausfriedensbruchs und kriminellen Eindringens fest. Was der 35-Jährige nicht wusste (oder ignorierte): Das Gebäude war offiziell verschlossen – es handelt sich um eine städtische Einrichtung mit klaren Zutrittsregelungen. Dass sein Hund sich überhaupt dort befand, ist laut örtlicher Behörden noch Gegenstand der Untersuchung.
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Hund wohlauf – Herrchen bekommt Anzeige
Das Wichtigste: Dem Hund geht es gut, wie ein Sprecher der Stadt bestätigte. Er sei zwar erschrocken, aber unverletzt. Für seinen Besitzer sieht die Sache jedoch anders aus: Er muss sich nun vor Gericht verantworten. Nach seiner Festnahme wurde er kurzzeitig in Untersuchungshaft genommen – kam aber später gegen Kaution frei. Laut US-Medien droht ihm eine Strafe wegen widerrechtlichen Betretens eines öffentlichen Gebäudes. Ob seine Erklärung mildernd wirkt, ist noch unklar. (gsc)