Drama bei Gassirunde
Alicia rannte für ihren Hund auf die Gleise – 42-Jährige von Zug erfasst
„Sie war schon immer ein mutiges Mädchen.“
Alicia Leonardi trifft sich am Montag (2. Juni) mit ihrem Ex-Freund in einem Waldgebiet im US-Bundesstaat New Hampshire. Gemeinsam mit seinem Hund Jackson brechen sie zu einem Spaziergang auf. Ganz in der Nähe ihrer Strecke befinden sich Bahngleise. Als sich ein Zug nähert und der Zugführer warnend die Hupe betätigt, läuft der nicht angeleinte Vierbeiner auf die Schienen – und die 42-Jährige hinterher.
Frau (42) stirbt bei Unfall auf Bahngleisen
Alicia Leonardi aus Plaistow setzt ihr eigenes Leben aufs Spiel, um das ihres Hundes zu retten. Cathleen Collins ist die Mutter der 42-Jährigen und erzählt im Interview mit dem amerikanischen Sender CNN: „Sie liebte diesen Hund, dieser Hund bedeutete ihr alles.“ Auch der Ex-Partner rennt los, um der Frau zu helfen, als der Zug immer näher kommt.
„Das Paar versuchte, den Hund von den Gleisen zu holen und in der Folge wurden beide Personen angefahren”, berichtet die Polizei von Exeter auf Facebook. Während der Mann nur leicht verletzt wird, sind Alicias Verletzungen tödlich. Hund Jackson bleibt unverletzt.
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Hund rennt auf Gleise – Tier war nicht angeleint
Die Gegend nahe der Newsfields Road sei sehr beliebt, um Spaziergänge oder Radtouren zu unternehmen, berichtet CNN. Die Gleise seien nicht besonders gesichert, die potenzielle Gefahr durch den Zugverkehr werde häufig unterschätzt. „Es überrascht mich nicht, dass das passiert ist, es überrascht mich überhaupt nicht”, resümiert Cathleen Collins im Gespräch mit CNN.
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Das Exeter Police Department hat angekündigt, Ermittlungen zu dem tödlichen Unfall aufzunehmen. Alicia Leonardis Familie trauert bei CNN um eine „gutherzige Person“, die einen „starken Willen“ gehabt habe. Sie habe jeden Raum mit ihrer Persönlichkeit gefüllt. Die 42-Jährige hinterlässt eine 24-jährige Tochter: „Es ist eine Tragödie.“ (lha)
