Junge war jahrelang verschwundenTraurige Gewissheit! Polizei findet Kinderskelett bei der Suche nach vermisstem Daniel
Nun gibt es keine Hoffnung mehr, Daniel Arubose ist tot.
Der kleine Junge aus dem irischen Donabate, der heute sieben Jahre alt wäre, wurde zuletzt vor vier Jahren gesehen. Wie die Polizei mitteilt, sei in der Grafschaft Dublin ein Kinderskelett gefunden worden. „Wir glauben, dass es sich dabei um die Überreste von Daniel Aruebose handelt“, heißt es in einer Mitteilung.
Aufsehen und Empörung in Irland
Um endgültig Klarheit zu erlangen, wird eine Obduktion durchgeführt. Zudem wurden DNA-Proben entnommen, um die Identität zu bestätigen. Außerdem werden weitere forensische Funde untersucht.
Das Verschwinden und der Tod des Kindes stellen die Polizei vor ein Rätsel, wie der britische Sender BBC berichtet. Die Kinderschutzorganisation Tusla hatte Daniel erst im August diesen Jahres als vermisst gemeldet. Sie war durch Unregelmäßigkeiten bei einem Antrag auf Kindesunterhalt aufmerksam geworden, meldet die Zeitung The Guardian.
Daraufhin durchsuchte die Polizei einen Wohnblock in Donabate, wo Daniel vor seinem Verschwinden lebte. Zudem wurde ein offenes Gelände durchkämmt. Dort fanden Ermittler schließlich das Skelett. Die Polizei appelliert jetzt erneut an mögliche Hinweisgeber, sich zu melden.
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Daniels trauriges Schicksal ist kein Einzelfall
Der Fall erregte große Aufmerksamkeit in Irland, berichtet der Guardian weiter. Kritik entzündete sich an der Tatsache, dass Daniel vier Jahre lang vermisst war, ohne dass die Behörden Kenntnis von seinem Verschwinden hatten. Erst im vergangenen Jahr war bekannt geworden, dass 2022 ein weiteres Kind verschwunden war, was den Behörden zwei Jahre lang entging. Es handelt sich um den sechsjährigen Kyran Durnin. Die Polizei führt Mordermittlungen durch, obwohl bis heute keine Leiche gefunden wurde.
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Im Fall Daniel Arubose hatte Tusla bekannt gegeben, dass die Organisation 2020 Kontakt zu Daniel und seinen Eltern hatte. Sie hatte eine Pflegefamilie für ihn gefunden , doch seine Eltern entschlossen sich, den Jungen bei sich zu behalten, heißt es weiter. Daraufhin habe Tusla den Fall abgeschlossen.
Auch die Politik schaltete sich ein, das irische Parlament ordnete Untersuchungen an. Norma Foley, Ministerin für Kinder, Gleichstellung, Integration, Menschen mit Behinderung und Jugend von Irland, sagte, der Tod eines Kindes sei immer herzzerreißend und erschütternd: „Aber besonders gilt das für diejenigen, die dieses Kind kannten und liebten. Mein aufrichtiges Mitgefühl gilt allen Beteiligten.“
Verwendete Quellen: BBC, The Guardian, An Garda Síochána (Polizei)
