Vier Boote verunglückt

Touristenboot gekentert – neun Tote, 70 Verletzte

Ein Luftbild einer Drohne zeigt gekenterte Boote in Qianxi City in der südwestchinesischen Provinz Guizhou.
05.05.2025, China, Qianxi: Ein Luftbild einer Drohne zeigt gekenterte Boote in Qianxi City in der südwestchinesischen Provinz Guizhou. Mehrere Menschen starben am Sonntagnachmittag beim Kentern eines Bootes in einem Fluss in der Stadt Qianxi in der südwestchinesischen Provinz Guizhou. Vier Boote kenterten bei plötzlichem starkem Wind und rissen 84 Personen ins Wasser. Foto: Liu Xu/XinHua/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Liu Xu/XinHua/dpa

Es ist ein tragisches Unglück!
Mindestens neun Menschen sind bei einem Bootsunglück in einem Fluss im Südwesten Chinas ums Leben gekommen. 70 weitere Menschen seien nach dem Unfall in der Provinz Guizhou im Krankenhaus behandelt worden. Das berichtet das chinesische Staatsfernsehen. Von ihnen sei niemand in Lebensgefahr.

Hunderte Retter im Einsatz

Plötzlicher Sturm und Starkregen brachten nach Angaben der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua am Sonntag (5. Mai) an dem beliebten Ausflugsziel um den Wujiang-Fluss vier Boote zum Kentern. Zwei von ihnen beförderten Passagiere.

Nach dem Kentern eines Bootes in der Stadt Qianxi in der südwestchinesischen Provinz Guizhou führen Rettungskräfte Such- und Rettungsmaßnahmen durc
05.05.2025, China, Qianxi: Nach dem Kentern eines Bootes in der Stadt Qianxi in der südwestchinesischen Provinz Guizhou führen Rettungskräfte Such- und Rettungsmaßnahmen durch. Mehrere Menschen starben am Sonntagnachmittag beim Kentern eines Bootes in einem Fluss in der Stadt Qianxi in der südwestchinesischen Provinz Guizhou. Vier Boote kenterten bei plötzlichem starkem Wind und rissen 84 Personen ins Wasser. Foto: Liu Xu/XinHua/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
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Insgesamt 84 Menschen fielen Staatsmedien zufolge ins Wasser. Vier Touristen blieben laut Behördenangaben unverletzt, ein Mensch galt am Tag danach noch als vermisst. Laut chinesischem Staatsfernsehen ergab eine erste Untersuchung, dass die Boote nicht überladen gewesen sein sollen.

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Fast 500 Helfer von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten waren vor Ort an den Rettungsarbeiten bis spät in die Nacht beteiligt. Der Vorfall geschah während der Feiertage nach dem Tag der Arbeit am 1. Mai, die in China als beliebte Reisezeit gelten. (uvo; dpa)