Ausgerechnet zum Ende der Ferien

Störung an Flughäfen – zahlreiche Passagiere müssen auf Einreise warten

Am ersten Tag der Weihnachtferien gab es an den Flughäfen keine besonders großen Wartezeiten.
Lange Schlagen am Flughafen (Symbolbild).
Roberto Pfeil/dpa

Probleme bei der Einreise an den Flughäfen!
An mehreren deutschen Airports gibt es Freitagmittag technische Störungen. Die Folge: Eine Einreise nach Deutschland sei stundenlang nicht problemlos möglich! Es kommt zu langen Schlangen. Passagiere müssen außerdem in den Flugzeugen bleiben.

Lange Schlangen! Passagiere können nicht wie gewohnt einreisen

Die Weihnachtsferien in NRW enden – und an den Flughäfen herrscht Chaos! So kommt es beispielsweise am Freitagmittag am Düsseldorfer Flughafen zu langen Schlagen. Stundenlang müssen ankommende Passagiere warten, um in Deutschland einreisen zu können. Erst gegen Abend seien die Störungen so weit behoben, dass der Betrieb störungsfrei weiterlaufen kann.

Betroffen sind zeitweise vor allem die Fluggäste, die aus Nicht-EU-Ländern einreisen wollen. Die Menschen sollen am Mittag erst einmal in den Flugzeugen bleiben, heißt es. Bereits ausgestiegene Passagiere wurden mit Wasser versorgt.

Neben Düsseldorf und Berlin seien auch die Flughäfen Köln/Bonn und Dortmund zeitweise betroffen gewesen. Auch der Flughafen München kämpfte zeitweise mit Problemen, Auswirkungen gab es jedoch nicht, heißt es auf Nachfrage von RTL. Baden-Baden hatte auch das Problem, teilt der Flughafen mit. 25 Passagiere haben daher ihren London-Flug verpasst, heißt es auf Nachfrage von RTL. Ein Flug nach Marokko wurde zudem gestrichen, das betrifft 180 Personen. In Hannover müssen die Passagiere ebenfalls mit Wartezeit rechnen. An den Flughäfen Frankfurt, Saarbrücken, Münster-Osnabrück und Weeze gäbe es keine Probleme.

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Technische Störung bei Interpol-Abfrage ist der Grund

Seit Freitagmittag bestand eine gravierende technische Störung, zitiert der WDR den Düsseldorfer Airport. Die Störung
betrifft das „Inpol-System“, mit dem die Bundespolizei Fahndungsabfragen stellen kann. Demnach sei sowohl das Hauptsystem als auch die Ersatzsysteme betroffen, das für die automatische Einreise zuständig ist. Die Bundespolizei arbeitet aber mit einem Alternativprogramm, mit dem man diese Fahndungsabfragen auch bearbeiten kann. Dieses System ist aber langsamer und das kann zu Wartezeiten führen. Dabei muss die Polizei unter anderem die Pässe per Hand kontrollieren. Grundsätzlich laufe der Betrieb am Abend jedoch weitestgehend störungsfrei, heißt es. Der Grund für die Störung ist derzeit nicht bekannt, teilt das Innenministerium am frühend Abend mit. (jow)