Peinliche Polizei-Panne!Großfahndung in Rostock – dann entpuppt sich die Leiche als Sex-Puppe

Es wirkt wie der Beginn eines düsteren Krimis.
Ein Körper, eingewickelt in einen Müllsack, versteckt in einem Industriegebiet in Rostock. Ein Hund eines Passanten schlägt an, sein Besitzer wählt den Notruf. Was folgt, ist ein Einsatz, der alles hergibt, was im Polizeihandbuch steht. Doch der „Krimi” endet mit einer Enthüllung, die selbst abgebrühte Ermittler sprachlos macht.

Mordalarm in Rostock - doch die Leiche ist in Wahrheit eine Sexpuppe

Der mutmaßliche Tatort in Rostock wird professionell gesichert.
Sexpuppe statt Leiche! Der mutmaßliche Tatort in Rostock wird von der Polizei professionell gesichert.
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Ein Mann geht am Samstagabend mit seinem Hund im Stadtteil Schmarl spazieren. In der Nähe einer alten Industrie-Ruine entdeckt er etwas, das wie ein menschlicher Körper aussieht – eingewickelt in einen blauen Müllsack, abgelegt wie in einem schlechten Krimi. Der Mann wählt schließlich den Notruf.

Was dann passiert, ist einer jener Einsätze, über die Polizisten später auf Weihnachtsfeiern erzählen.

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Kein Mord, kein Täter, keine Leiche - aber eine Sexpuppe!

Innerhalb kürzester Zeit rückt alles aus, was leuchten, messen und fliegen kann: Mordkommission, Spurensicherung, Gerichtsmedizin, Drohnenpiloten, Feuerwehr, Notfallseelsorge. Man bereitet sich auf ein Tötungsdelikt vor. Sogar ein 3D-Tatortscanner – normalerweise nur bei Kapitalverbrechen – kommt laut Bild-Zeitung zum Einsatz.

Gegen Mitternacht wagen sich die Ermittler an den vermeintlichen Leichnam. Die Tüte wird vorsichtig geöffnet, erste Zweifel kommen auf. Die Haut wirkt zu makellos. Außerdem nehmen die Spezialisten keinen Geruch wahr. Jetzt wird langsam klar: kein Mord, keine Leiche – sondern eine täuschend echte Sexpuppe.

Aufatmen bei den Ermittlern: Bei der Leiche handelt es sich um eine Puppe, die nach dem Einsatz fachgerecht entsorgt wurde.
Aufatmen bei den Ermittlern: Bei der Leiche handelt es sich um eine Sexpuppe, die nach dem Einsatz fachgerecht entsorgt wurde.
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Der Fall wird nun wegen unerlaubter Müllentsorgung geprüft. Ein Bestatter, der bereits informiert war, kann wieder heim. Die Polizei entsorgt die Puppe fachgerecht. (kra, mit dpa)