Aus einem traurigen GrundPapstschwester wollte ihren Franziskus noch besuchen, doch die Reise fand nie statt

Sie hat ihn seit Jahren nicht gesehen!
Seine Schwester konnte sich vor seinem Tod nicht mehr von Papst Franziskus verabschieden. Nicht ein einziges Mal hat sie ihn im Vatikan besucht, seit er Papst war. Sie durfte nicht.
Die Schwester von Papst Franziskus lebt in Buenos Aires
María Elena Bergoglio, die einzige noch lebende Schwester des Papstes, ließ ihren Pass erneuern, um ihn nach seiner Amtseinführung 2013 in Italien zu besuchen. Doch bis zu seinem Tod am Ostermontag (21. April) hat diese Reise nicht stattgefunden, wie der Nachrichtensender Globo berichtet.

Die mehr als zehn Jahre jüngere Schwester von Papst Franziskus wusste, dass es ihr nur schwer möglich sein wird, ihren Bruder im Vatikan zu besuchen. Doch sie hatte offenbar Hoffnung, ihren Reisepass mehr als zehn Jahre lang griffbereit. Aber ihre Ärzte erlauben María Elena Bergoglio die Reise nicht. Sie ist schwer krank. Die Reise von Argentinien nach Rom zu anstrengend. Sowohl körperlich als auch emotional. Derzeit wird sie laut dem Sender von Nonnen in Buenos Aires betreut.
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Der Papst und seine Schwester standen sich sehr nahe

Seine Schwester war laut Medienberichten die Erste, die Franziskus anrief, nachdem er als neuer Papst angekündigt worden war. Er habe sie demnach gebeten, die übrigen Familienmitglieder zu informieren, weil er nicht alle persönlich anrufen könne. Die Vereidigungszeremonie habe sie mit ihren beiden Kindern von zu Hause aus Argentinien verfolgt – und dabei von Anfang bis Ende geweint. (sis)