DNA-Test nach schockierender AttackeDoppelter Wolfsangriff auf Joggerin! Mutige Zeugen vertreiben das Raubtier

Joggerin im Visier des Raubtiers?
Ein plötzlicher Schmerz, ein Schrei, eine aufgebrachte Menge – im niederländischen Nationalpark Hoge Veluwe wird eine Joggerin vermutlich zweimal von einem Wolf gebissen.
Mutige Parkbesucher und ein Rätsel um den Angreifer
Ein Sonntagslauf nimmt eine abrupte Wende, als eine Joggerin plötzlich von einem Wolf angegriffen wird. Mutige Parkbesucher schreiten sofort ein und vertreiben das angreifende Tier, berichten die Provinz Gelderland und die niederländische Nachrichtenseite AD. Sofort wird die Joggerin ins Krankenhaus gebracht. Ihre Wunden werden behandelt und DNA wird entnommen. Die Frage, die alle beschäftigt: War es tatsächlich ein Wolf? Die Untersuchung läuft, die Ergebnisse stehen noch aus.
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Die Provinz ist bereits in Gesprächen mit der Gemeinde Ede und dem Nationalpark Hoge Veluwe. Sie bereitet sich auf Maßnahmen vor, falls der vermeintliche Wolf erneut solch ein Verhalten zeigt. Überraschenderweise wird der Vorfall noch nicht beim Wolfs-Meldepunkt registriert, so der ehemalige Koordinator Glenn Lelieveld. Er hat bisher keine Hinweise darauf gesehen, dass es sich tatsächlich um einen Wolf handelt, sagt er in einer ersten Reaktion.
Doch dann taucht ein Foto auf, das von einem Zeugen gemacht wird. Darauf ist ein vermeintlicher Wolf hinter einer Gruppe von Menschen zu sehen, wie AD schreibt.
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Das Dilemma mit dem Wolf: Suche nach nachhaltigen Lösungen
In Deutschland wird bereits intensiv darüber diskutiert, wie mit der wachsenden Wolfspopulation umgegangen werden soll. Anja Weisgerber, Umweltexpertin der Union, plädiert dafür, den Wolf wieder ins Jagdrecht aufzunehmen, um die Bestände kontrolliert zu regulieren.
Auch Niedersachsen, wo Ende 2024 mehr als 500 Wölfe leben, strebt an, den Abschuss von Wölfen zu erleichtern. Gleichzeitig setzt sich das Bundesland dafür ein, den Herdenschutz zu stärken. Die Landesregierung ist der Ansicht, dass der Wolf in Niedersachsen nicht mehr vom Aussterben bedroht ist. (gsc)