Neue Suche nach der Vermissten aus NoerPolizei vermutet Leiche von verschwundener Tanja K. P. (43) in DIESEM See

Gibt es jetzt endlich traurige Gewissheit?
Seit mittlerweile zwei Monaten ist Tanja K. P. aus Noer (Schleswig-Holstein) schon verschwunden. Jetzt haben die Ermittler eine neue Spur. Hinweise führen sie an den Westensee im Kreis Rendsburg-Eckernförde.
Polizei mit Großaufgebot vor Ort
Die Polizei zieht nun alle Register. Mit knapp 100 Einsatzkräften durchsuchen sie am Mittwochmittag (21. Mai) den Westensee nach der vermissten Mutter Tanja K. P. ab. Nicht nur Taucher, sondern auch Drohnen, Hunde und Sonarboote kommen bei der Suche zum Einsatz, gibt die Polizei bekannt. In den letzten Monaten habe die Polizei Hunderte Hinweise zu dem Vermisstenfall bekommen. Diese hätten die Ermittler nun an diesen See geführt.

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Dass sie die verschwundene Mutter noch lebend finden, halten die Beamten für unwahrscheinlich. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts eines Gewaltverbrechens, sagt eine Sprecherin. Deshalb würden sie auch nach dem Handy der Vermissten und weiteren Hinweisen suchen.
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Ehemann gerät zwischenzeitlich unter Tatverdacht
Der Ehemann der Vermissten meldet Tanja K. P. am 26. März bei der Polizei als vermisst. Zuletzt soll sie vier Tage vorher, am 22. März, gesehen worden sein. Im Zuge der Ermittlungen gerät der Ehemann selbst in Verdacht. Der 49-Jährige wird festgenommen, muss aber wegen Mangel an Beweisen schnell wieder freigelassen werden.
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Die Polizei hat bereits Ende März im Gebiet des Windebyer Noors nach der 43-Jährigen gesucht. Doch alle bisherigen Suchaktionen blieben erfolglos. (ise)