RTL schaut „Aktenzeichen XY... ungelöst” mit Dorina L.Mutter des getöteten Fabian (†8): „Für mich wird es keine gerechte Strafe geben”

von Jens Schwarck-Köhnke und Sina Schlink

Wieso wurde Fabian getötet?
Der Schmerz, den Fabians Mutter fühlt, ist unbeschreiblich. Dorina L. weint viel, ihr Leben ist nicht mehr das gleiche seit dem 10. Oktober. Es ist der Tag, an dem ihr Sohn verschwunden ist und – wie sich jetzt herausstellt – vermutlich auch getötet wurde. Klären die Ermittler den Fall jetzt endlich auf? Dank „Aktenzeichen XY... ungelöst” gibt es nun neue, vielversprechende Hinweise. RTL schaut die Sendung mit Dorina L.

Fabian wurde vermutlich am Tag seines Verschwindens getötet

Es ist die Frage nach dem Warum, die Fabians Mutter Dorina L. quält, seit die Leiche ihres achtjährigen Sohnes Mitte Oktober an einem Tümpel bei Klein Upahl gefunden wird. Seitdem ist klar, dass sie ihr Kind nie wieder in den Arm nehmen wird.

„Ich hab’ eigentlich gar keine Kraft. Das ist eher von Tag zu Tag versuchen zu leben”, sagt sie. „Ich weiß nicht einmal, wie ich das schaffe gerade. Ohne meine Freunde wäre das, glaube ich, nicht so.” Eine Freundin ist an diesem Tag an ihrer Seite, als die Mutter weitere Details zum Tod ihres Sohnes erfährt. Auch RTL ist dabei, als Dorina L. den Zeugenaufruf in der Sendung „Aktenzeichen XY... ungelöst” am Mittwoch (5. November) im Fernsehen verfolgt.

Dorina L.: „Ich habe die ersten Tage einfach nur gehofft, dass er wiederkommt.”

Die neuesten Erkenntnisse, mit denen die Polizei sich jetzt erneut an die Öffentlichkeit gewandt hat, um Fabians Tod aufzuklären: Die Ermittler gehen davon aus, dass der Junge aus Güstrow bereits am 10. Oktober getötet worden sein könnte. Erschütternd für seine Mutter: „Ich habe die ersten Tage einfach nur gehofft, dass er wiederkommt.”

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Sie wünscht sich, dass die Beamten dem Täter auf die Spur kommen, setzt große Hoffnung in die neuen, offenbar vielversprechenden Hinweise, die nach der Ausstrahlung eingegangen sind. „Für mich wird es keine gerechte Strafe geben. Was das angeht. Gibt es einfach nicht. Das Gleiche wäre nicht einmal genug für mich”, sagt sie. Was Fabians Mörder angeht, sagt sie: „Ich weiß einfach nicht, wieso. Ich kann das nicht einmal Mensch nennen. Wie man dazu fähig sein kann. Ich kann darüber nicht einmal nachdenken.”

Dorina L. hat ihren kleinen Sohn verloren. Er wurde ihr genommen. Jetzt wünscht sie sich vor allem eins: „Ich hoffe, jeden Tag die Nachricht zu kriegen, dass sie den jetzt haben oder die.”

Verwendete Quellen: Schwarck Media, Deutsche Presse-Agentur