Der Neunjährige kannte den Tatverdächtigen gut
Kleiner Michael auf Straße erschossen
Michael wurde einfach aus dem Leben gerissen...
Er wird als kluger, lustiger Junge beschrieben, doch jetzt ist Michael (9) tot. Seine Familie spricht von einem traumatischen Unfall: Mitten in der Nacht greift sein Stiefvater plötzlich zur Waffe und beginnt, zu schießen. Was genau der Auslöser dafür gewesen ist, ist für die Polizei im Moment ein Rätsel.
Stiefvater wegen fahrlässiger Tötung festgenommen
Am Montag werden Beamte mitten in der Nacht wegen einer Schießerei zu einer Adresse in Lake Geneva (US-Bundesstaat Wisconsin) gerufen. Was genau sich in der Nacht zugetragen hat, muss noch ermittelt werden. Den Polizisten bietet sich vor Ort ein schrecklicher Anblick. Der kleine Michael ist von mindestens einem Schuss getroffen worden und schwer verletzt. Er stirbt wenig später in einem Krankenhaus. Der Schütze sei ausgerechnet sein Stiefvater, Steven Merkel Jr. (52), wie der Sender WSAZ3 berichtet.
Der Polizeichef Anthony Miceli teilt mit, dass es eine schwierige und traumatische Situation für seine Beamten war. „Es ist eine schwierige Szene für jeden Beamten; so etwas möchte man nie erleben“, wird Miceli zu der Situation zitiert.
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„Michael war neun Jahre alt und ein aufgeweckter, lustiger Junge“
Angehörige haben inzwischen eine GoFundMe-Kampagne gestartet, um die Beerdigung des Jungen zu finanzieren. Über 11.500 Euro sind umgerechnet bereits zusammen gekommen. „Unsere Familie ist untröstlich. Ich möchte versuchen, dieser Familie auf jede erdenkliche Weise zu helfen“, schreibt die Organisatorin Katherine Koskinas. „Michael war neun Jahre alt und ein aufgeweckter, lustiger Junge. Bitte beten Sie für diese Familie in dieser schweren Zeit“, heißt es dort weiter.
Der Stiefvater sitzt derzeit in Haft. Die Ermittlungen dauern weiter an. Die Beamten dürfte besonders interessieren, warum Michael nicht im Bett war, als es zu den Schüssen gekommen ist. Ebenfalls ist noch völlig ungeklärt, warum sein Stiefvater zur Waffe gegriffen hat. (xes)
