Landet er dauerhaft in einer Psychiatrie?

Messer-Attacke auf AfD-Politiker! Tatverdächtiger soll an Schizophrenie leiden

In Mannheim war im Juni 2024 ein AfD-Gemeinderatskandidat mit einem Messer angegriffen worden. Nun steht der mutmaßliche Täter vor Gericht. (Archivbild)
In Mannheim wurde ein AfD-Politiker angegriffen. (Symbolbild)
Rene Priebe/dpa

Ist der Angeklagte schuldunfähig?
Erst reißt ein 25-Jähriger in Mannheim mehrere Wahlplakate herunter, dann attackiert er einen Lokalpolitiker der AfD mit einem Messer. Nun beginnt der Prozess vor dem Landgericht – bei dem eine psychische Erkrankung ans Licht kommt!

Angeklagter verletzte den Politiker mit einem Cuttermesser

Wegen einer Attacke auf einen AfD-Kommunalpolitiker steht der Mann vor dem Landgericht Mannheim. Ihm wird vorgeworfen, den Politiker Anfang Juni vergangenen Jahres in Mannheim-Rheinau mit einem Cuttermesser angegriffen und an Ohr und Bauch verletzt zu haben. Der Beschuldigte ist derzeit in der Psychiatrie untergebracht. Zum Verhandlungsauftakt war er nach Worten einer Gerichtssprecherin anwesend.

Lese-Tipp: AfD-Gemeinderatskandidat mit Messer attackiert

Den Vorwürfen zufolge hatte er am Tattag erst mehrere Wahlplakate entfernt. Danach war er von seinem späteren Opfer aufgefordert worden, die Plakate auf den Boden zu legen. Daraufhin stach der 25-Jährige laut Anklage zu. Nach kurzer Flucht war er von der Polizei festgenommen worden. Er soll wegen paranoider Schizophrenie schuldunfähig sein.

Im Video: Video soll Angriff auf AfD-Politiker zeigen

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Entscheidung im Februar erwartet

Bei dem Prozess handelt es sich um ein sogenanntes Unterbringungsverfahren. Der Mann soll dauerhaft in der Psychiatrie untergebracht werden. Es sind insgesamt vier Verhandlungstage angesetzt. Eine Entscheidung könnte am 4. Februar ergehen. (fkl, mit dpa)