Kind benötigte sofort Hilfe

Kleines Mädchen (5) mit heftigen Verbrennungen von Schiff gerettet

Der 28 Meter lange und fast 4.000 PS starke Seenotrettungskreuzer „Nis Randers“ fährt bei einer Einsatzübung auf der Ostsee vor der Halbinsel Fischland-Darf-Zingst Manöver.
Das Kind musste von der Seenotrettung gerettet werden. (Symbolbild)
Jens Büttner/dpa/Archivbild

Das müssen Schmerzen gewesen sein.
Rettungskräfte haben in Lübeck ein fünfjähriges Mädchen mit Verbrennungen an einem Arm und einem Bein von einem Segelschiff auf der Trave gerettet. Das Kind brauchte umgehend medizinische Hilfe.

Mutter legte Kind kühlenden Verband an

Der Skipper hatte die Rettungsleitstelle See der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) in Bremen alarmiert. Erstes Boot am Ort war die „Warder” der Wasserschutzpolizei Lübeck-Travemünde, wie die DGzRS mitteilte. Dessen Besatzung übernahm das Mädchen und dessen Mutter, die ihrem Kind bereits einen ersten kühlenden Verband angelegt hatte.

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Doch die Verletzungen waren so schwerwiegend, dass Spezialisten benötigt wurden. In Höhe des Skandinavienkais übergab die Wasserschutzpolizei die beiden daher zur weiteren Versorgung an die Seenotretter, da diese für solche Notfälle speziell ausgerüstet sind.

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Genaue Verletzungen noch nicht bekannt

Mit dem Seenotrettungsboot „Erich Koschubs” brachten die freiwilligen Rettungsleute die junge Patientin und ihre Mutter weiter traveabwärts zum Anleger der Priwall-Personenfähre in Travemünde. Eine freiwillige Seenotärztin und Notfallsanitäter der Berufsfeuerwehr Lübeck kümmerten sich um das Mädchen, ehe es mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht wurde.

Welche Art Verbrennung sich das Mädchen zugezogen hatte und warum es sich mit der Mutter auf dem Segelschiff befand, wurde nicht mitgeteilt. (dpa)