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Lübeck

Die Hansestadt Lübeck befindet sich im Bundesland Schleswig-Holstein. Wahrzeichen sind das spätgotische Holstentor und die St. Marienkirche.

Lübeck picture-alliance / dpa

Die Hansestadt Lübeck ist mit rund 216.000 Einwohnern (Stand 2018) die zweitgrößte Stadt in Schleswig-Holstein. Die kreisfreie Stadt liegt im Norden Deutschlands an den Flüssen Wakenitz und Trave sowie dem Elbe-Lübeck-Kanal. Bei Lübeck handelt es sich um die erste Hansestadt an der Ostsee. Die Stadt wird als 'Tor zum Norden‘ und als 'Mutter der Hanse‘ bezeichnet.

Die Altstadt Lübecks ist ein touristischer Anziehungspunkt. Sie besteht aus zahlreichen historischen Bauwerken und Bürgerhäusern sowie Gängen, Torwegen und Höfen, welche Teile aus dem mittelalterlichen Städtebau darstellen. Bekannte Museen sind beispielsweise das Buddenbrookhaus und der Museumshafen. Der Museumshafen liegt am Rande der Altstadt, hinter einer alten Drehbrücke. Hier findet man seetüchtige Traditionssegler und Austernkutter. Das ehemalige Stadttor mit den markanten Doppeltürmen ist das Wahrzeichen Lübecks und befindet sich auf einer Halbinsel.

In der Altstadt gibt es insgesamt fünf Kirchen, die aus verschiedenen Jahrhunderten stammen und im gotischen und romanischen Stil erbaut wurden. Aufgrund der bekannten sieben Kirchtürme wird Lübeck als 'Stadt der sieben Türme‘ bezeichnet. 1987 wurde die geschlossene Altstadt zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.

Außerhalb der Innenstadt liegt der Fährhafen Lübeck-Travemünde an der Ostsee. Er ist der größte europäische Fährhafen. Einen hohen Bekanntheitsgrad weltweit erreichte die Hansestadt durch das Lübecker Marzipan. Es wurde im späten Mittelalter erstmals dort hergestellt und erfreut Fans von Marzipan aus aller Welt.

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