Millionenschwerer Fund Drogen statt Bananen – 500 Kilogramm Kokain landen in norddeutschen Supermärkten

Drogenschmuggel zwischen Früchten!
Mitarbeitende einer Supermarkt-Kette sind dabei, gelieferte Bananen aus den Kisten auszupacken, als sie eine unerwartete Entdeckung machen. Mit der Lieferung ist nicht nur Obst gekommen, sondern auch Kokain! Insgesamt wurden in mehreren Filialen der Discounter-Kette 500 Kilogramm Koks sichergestellt.
Drogen versteckt zwischen Bananen
Die ersten verdächtigen Paketen wurden der Polizei am Montagabend gemeldet. Am Dienstag haben die Ermittler weitere Drogenpakete gefunden. Sie sind in mehreren Filialen einer Discounter-Kette in Lübeck und den Kreisen Ostholstein, Herzogtum Lauenburg, Stormarn, Segeberg und Hamburg sichergestellt worden. Um welche Discounter-Kette es sich handelt, teilt die Polizei aus „ermittlungstaktischen Gründen” nicht mit.
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Wie Polizeisprecherin Svenja Pries mitteilt, ist das Rauschgift über den Hamburger Hafen gekommen. Die Ermittler gehen nicht davon aus, dass die Pakete über die Supermarkt-Filialen verteilt werden sollten. „Wir gehen nicht davon aus, dass es beabsichtigt war, dass die Drogenpakete in den Einzelhandel kommen (...) Es ist ein Versehen gewesen, dass es so weit gekommen ist”, sagt Polizeisprecherin Svenja Pries im RTL-Gespräch.
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Ermittlungsgruppe Rauschgift prüft Hintergründe
Die Beamten stellen insgesamt 500 Kilogramm Kokain sicher. Für die Dealer bedeutet das einen millionenschwerer Verlust: „Wir gehen von einem niedrigen zweistelligen Millionenbetrag aus“, sagt Svenja Pries, Pressesprecherin der Polizei Lübeck.
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Die Ermittlungen hat die „Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift“ übernommen – ein Team aus Beamten des Zollfahndungsamtes Hamburg und der Bezirkskriminalinspektion Lübeck. Immer wieder werden Drogen über den Hamburger Hafen nach Deutschland gebracht. Man ermittele jetzt, welche Täterstrukturen hinter dem Schmuggel stecken.
Verwendete Quellen: dpa, Polizeidirektion Lübeck, RTL
































