Unglück in Namibia Löwe tötet Camper, als er morgens aus seinem Zelt kommt

Seine Löwen-Liebe kostete ihn das Leben.
Ein 59-jähriger Geschäftsmann und Tierfreund ist bei einem Campingtrip in einem namibischen Naturreservat von einer Löwin getötet worden. Der namibische Staatsbürger deutscher Abstammung zeltete laut Polizei mit seiner Ehefrau und Freunden im Hoanib Skeleton Coast Reservat. Als er am frühen Morgen aus seinem Zelt kletterte, sei er von einer Löwin angegriffen worden.
Opfer war Tierfeund und setzte sich für Löwen ein
Den anderen Urlaubern gelang es, die Löwin zu verjagen, so Polizeisprecher Elifas Kuwinga. Der Mann sei jedoch sofort tot gewesen. Er hatte sich privat über Jahre für den Schutz von Löwen eingesetzt.
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Nach Angaben des namibischen Ministeriums für Naturschutz, Forstwirtschaft und Tourismus wurde die Löwin von Behörden aufgespürt und getötet. Experten seien der Ansicht gewesen, dass das Raubtier eine Bedrohung für Bewohner umliegender Gemeinden und Touristen darstelle, sagte Ministeriums-Sprecherin Ndeshipanda Hamunyela.
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Namibia zieht viele Urlauber an
Namibia, eine ehemalige deutsche Kolonie (1884-1915) im südwestlichen Afrika, ist aufgrund seiner vielfältigen Landschaften und außergewöhnlichen Tierwelt ein beliebtes Urlaubsziel. In der Nähe des Skeleton Coast Nationalparks ziehen die seltenen Wüstenlöwen und Wüstenelefanten jedes Jahr tausende Touristen an. (uvo; dpa)