Junge irrte über eine Woche durch die Wildnis
Joel (9) während Hurrikan vermisst – sein Hund rettet ihm das Leben
Regenwasser hielt ihn am Leben!
Joel del Carmen Acosta Orama (9) aus Mexiko spielt gerade mit seinen Hunden, als ihn Hurrikan Milton erfasst. Der Neunjährige überlebt wie durch ein Wunder, findet sich aber inmitten des Regenwalds wieder und verirrt sich.
Polizeisprecher spricht von einem „Wunder“
Zusammen mit seiner Familie lebt er auf einer Ranch in Palizada im Süden Mexikos. Als in den benachbarten USA Hurrikane Milton wütet, wird auch sein Ort vom Wirbelsturm heimgesucht. Joel spielt da gerade mit seinen Hunden im Rande des Dschungels. In dem Gebiet wimmelte es von gefährlichen Kreaturen wie Giftschlangen und Krokodilen. Dennoch soll das Kind im Dschungel verschwunden sein. Ausgerechnet dann, als Milton Fahrt aufnimmt.
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Im Chaos des Sturms verirrt der kleine Junge sich in der Wildnis. Die örtlichen Behörden leiten eine groß angelegte Suchaktion in einem Umkreis von 30 Meilen (ca. 48 km) ein, bei der sie die Spuren des Jungen und seiner Hunde verfolgen. Doch der Sturm vernichtet alle Spuren. Alle Hoffnung scheint schon verloren, bis einer seiner Hunde den Weg zurück zur elterlichen Ranch findet. Am 9. Oktober können die Retter schließlich die Spur des Tieres bis zu Joel zurückverfolgen. Zehn Tage nach seinem Verschwinden ist er gerettet! Polizeisprecher Rafael Miranda Ortiz sagt, es sei ein „Wunder“, dass sie ihn gefunden haben.
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„Jetzt wird er in der Lage sein, sich jeder Herausforderung zu stellen“
„Joel verließ sein Zuhause inmitten eines Hurrikans, es ist sehr überraschend, dass er überlebt hat. Jetzt wird er in der Lage sein, sich jeder Herausforderung zu stellen, die auf ihn zukommt“, fährt der Polizeisprecher fort. Zwar kommt Joel mit deutlichen Anzeichen einer Dehydrierung und Unterernährung ins Krankenhaus, doch es geht ihm den Umständen entsprechend gut. Aufnahmen aus dem Gebiet zeigen den Jungen barfuß im Gestrüpp, bekleidet mit einem T-Shirt und einer kurzen Hose.
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Auf die Frage, wie er es geschafft hat, im Dschungel zu überleben, sagt er, er wäre nachts den Sternen gefolgt und habe Wasser aus Pfützen und Bächen getrunken. Sein großer Überlebensinstinkt und Hund retten sein junges Leben. Bleibt zu hoffen, dass er die nächste Hurrikan-Warnung ernster nimmt. (xes)
