Großmutter versucht vergeblich, ihn zu erreichen

Drama am Badestrand! Fünfjähriger treibt mit Luftmatratze ab

Bange Minuten am Mittelmeer!
Bei mehr als 30 Grad lechzen die Menschen nach Abkühlung – so auch ein Junge, der am Sonntag (29. Juni) einen Strand in Italien mit seinen Großeltern besucht. Der Fünfjährige paddelt auf einer Luftmatratze im Meer. Plötzlich erfassen Wind und Strömung den Jungen, kilometerweit wird er abgetrieben! Voller Sorge springt die Großmutter ins Wasser, um ihren Enkel zu retten.

Großmutter versucht, Enkel bei Badeunglück zu retten

Sichtbar verängstigt liegt der mit einer roten Badehose bekleidete Junge auf der dunklen Luftmatratze, wie ein Video der Küstenwache zeigt. Zum Zeitpunkt der Aufnahme ist er bereits zwei Seemeilen vom Strand von Castellammare di Stabia in der Nähe von Neapel entfernt – das sind rund vier Kilometer! Der Fünfjährige, dessen Name nicht bekannt ist, liegt auf dem Bauch und trägt keine Schwimmhilfe – es ist unklar, ob er bereits schwimmen kann. Aber selbst wenn: Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist er in diesem Alter nicht in der Lage, eine längere Strecke schwimmend zurückzulegen, besonders wenn es unter Wasser Strömungen gibt.

Ein fünfjähriger Junge treibt auf einer Luftmatratze mehrere Kilometer von der Küste ab.
Kilometer von der Küste entfernt kriegen seine Retter den Jungen endlich zu fassen.
Guardia Costiera

Das weiß vermutlich auch seine Großmutter, die, als ihr Enkel inklusive Luftmatratze plötzlich vom Ufer abgetrieben wird, hinterher schwimmt. Doch offenbar ist sie nicht schnell genug. Die Küstenwache wird alarmiert und rückt mit einem Motorboot aus, „um das Schlimmste zu verhindern”, wie es in einer Mitteilung auf Facebook heißt.

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Küstenwache rettet Jungen aus dem Meer

Ein Soldat der Küstenwache nähert sich dem Fünfjährigen schließlich mit einem Rettungsring unter dem Arm. Er nimmt seine Hand, spricht im Mut zu. Dann zieht ein weiterer Helfer Mann, Kind und Luftmatratze zum Boot der Küstenwache. Auch die Großmutter des Jungen fischen die Retter aus dem Wasser. Überglücklich kann sie ihren Enkel wieder in die Arme schließen.

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Junge, Großmutter und Retter sind erleichtert, dass das Unglück so gut ausgegangen ist.

Der Kleine scheint den Schreck schnell zu verarbeiten: Nur wenige Minuten später strahlt er bereits auf Fotos mit seinen Rettern. (lha)