Prozess gegen eigenen Partner
Schwangere vergewaltigt – sie filmt alles mit ihrem Handy
Sie hat Beweise im Ausnahmezustand festgehalten!
Eine schwangere Frau wird von ihrem eigenen Lebensgefährten im gemeinsamen Bett vergewaltigt. Was der Täter nicht ahnt: Die Frau filmt die schreckliche Tat mit ihrem Handy und liefert somit den entscheidenden Beweis im Prozess gegen ihren Peiniger. Das berichtet der „Irish Mirror”.
Mann bestreitet die Tat zunächst
Auf dem Handyvideo, das vor Gericht im Prozess gegen den 39-Jährigen das wichtigste Beweismittel ist, höre man deutlich, wie die Frau immer wieder lautstark sagt, sie sei nicht einverstanden. Zum Zeitpunkt der Vergewaltigung ist das Opfer im fünften Monat schwanger. Als der Tatverdächtige aus Dublin bei seiner Festnahme mit dem Video konfrontiert wird, bestreitet der Mann die Vergewaltigungsvorwürfe. „Das klingt überhaupt nicht nach mir“ , soll er damals gesagt haben. Später gibt er die Tat dann doch zu. Sein Anwalt erklärt, sein Mandant sei zum Tatzeitpunkt stark alkoholisiert gewesen und könne sich kaum oder gar nicht an diesen „zutiefst unangenehmen“ Angriff auf seine damalige Partnerin erinnern.
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Trotz Schuldeingeständnis: Mann kriegt Besuchsrecht für das gemeinsame Kind
Sechs Jahre später kommt es zum Strafprozess vor dem Gericht in Dublin. Schon 2019 hatte der Mann die Vergewaltigung zugegeben. Trotzdem bekommt er bis zur Urteilsverkündung sogar Besuchsrecht für das gemeinsame Kind. In ihrer Aussage erklärt das Opfer, die Tat habe sie jahrelang beschäftigt, da der Fall zweimal vor Gericht verschoben worden sei. Währenddessen habe sie ständig Angst vor ihrem Ex-Partner gehabt, der nach der Vergewaltigung etwa ein Jahr lang in ihrer Nähe gelebt habe. Der Richter lobt die geistesgegenwärtige Reaktion des Opfers, nennt sie ein „inspirierendes Beispiel für Mut und Widerstandskraft“. Ihren Ex-Partner verurteilt das Gericht in Dublin wegen Vergewaltigung zu acht Jahren Haft. (sbo)
