Nach monatelanger MisshandlungStreamer stirbt vor laufender Kamera!

Immer wieder wird er misshandelt – bis er plötzlich aufhört zu atmen!
In Frankreich gibt es nach dem Tod des bekannten Streamers Jean Pormanove vor laufender Kamera Misshandlungsvorwürfe sowie Empörung in der Politik. Monatelang wurde er live auf der Plattform Kick gedemütigt. Dann stirbt er, während Zuschauer live zusehen. Die Justiz ermittelt.
Pormanove: „Ich habe es satt, ich will weg”
Der Mann wurde wenige Stunden vor seinem Tod erneut Opfer von Gewalt, berichtet das Enthüllungsmedium „Mediapart”. Ein als Batman verkleideter Streamer und weitere Anwesende während der Live-Übertragung hätten auf Pormanove eingeschlagen. Zuschauer, die den Stream später weiter verfolgt hätten, hätten beobachtet, wie Pormanove im Schlaf einen Erstickungsanfall erlitten und sich nicht mehr gerührt habe.
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In der Politik gibt es Empörung. „Der Tod von Jean Pormanove und die Gewalt, die er erlitten hat, sind absolut schrecklich”, schrieb Frankreichs beigeordnete Ministerin für Digitalisierung und KI, Clara Chappaz.
Der Streamer mit Hunderttausenden von Followern nutzte verschiedene soziale Plattformen für Gaming-Übertragungen, unterzog sich dort aber auch freiwillig immer wieder extremen Challenges, wie der Sender BFMTV berichtete. Am Ende aber gingen diese ihm wohl selbst zu weit. „Ich habe es satt, ich will weg”, schrieb er laut dem Sender in einer Nachricht an seine Mutter. Aber er werde von den anderen festgehalten.
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Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen aufgenommen
Der Sender Europe1 verbreitete ein Video, auf dem andere Streamer Jean Pormanove unvermittelt an Armen und Beinen festhalten und ihm während zwei Minuten die Atemröhre zudrücken, vorgeblich um einen neuen Rekord aufzustellen. Auch von Zuschauern wurde er demnach im Stream gedemütigt.
Die Streamingplattform Kick erklärte in einer Stellungnahme, dass sie den Tod des Streamers bedauert. Man untersuche die Umstände des Todes mit höchster Dringlichkeit und arbeite mit den Behörden zusammen. „Die Community-Richtlinien von Kick dienen dem Schutz der Medienschaffenden, und wir sind weiterhin bestrebt, diese Standards auf unserer gesamten Plattform aufrechtzuerhalten”, hieß es.
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Die Staatsanwaltschaft in Nizza leitete ein Verfahren zur Ermittlung der Todesursache des 46-Jährigen ein und ordnete eine Obduktion an. Seit Ende vergangenen Jahres werde bereits wegen öffentlicher Aufforderung zu Hass oder Gewalt sowie vorsätzlicher Gewalt ermittelt. Außerdem wegen der Verbreitung von Bildaufnahmen von Straftaten, teilte die Staatsanwaltschaft mit. (dpa/lmi)