Nachdem fremder Junge (6) mit dem Baby spielte

Zayneb stirbt auf Frühchen-Station! Obduktion enthüllt Details zur Todesursache

Jetzt steht fest, wie das fünf Tage alte Mädchen starb!
Die kleine Zayneb kam durch ein „sehr schweres Schädel-Hirn-Trauma, das mit einem Sturz auf den Boden übereinstimmt“ ums Leben. Das teilte die Staatsanwaltschaft in Lille dem französischen Sender BFMTV mit. Ein fremder Junge soll mit dem Baby im Krankenhaus gespielt haben, bevor es schwer verletzt in einem Zimmer der Neugeborenen-Station gefunden wurde.

Baby liegt plötzlich leblos am Boden

Der Horror passierte am Vormittag des 11. Juli im Jeanne de Flandre-Krankenhaus: Seophra, die Mutter der kleinen Zayneb, ließ das Neugeborene nur für einen kurzen Moment aus den Augen, als sie ihr Zimmer verließ, um die Entlassungspapiere zu unterschreiben.

Während das Baby unbeaufsichtigt war, muss der Sechsjährige, dessen Mutter auf der gleichen Station behandelt wurde, ins Zimmer gekommen sein und sich an dem kleinen Mädchen zu schaffen gemacht haben. Eine andere Frau, die auf der Station behandelt wird, hört einen lauten Knall, wie sie der Zeitung Le Parisien erzählt. „Ich fand einen kleinen sechsjährigen Jungen auf einem Stuhl neben dem Kinderbett stehen … Und das Baby auf dem Boden”, sagt sie in dem Interview. Doch für das Frühchen am Boden kommt jede Hilfe zu spät. Zayneb stirbt trotz Wiederbelebungsversuche.

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Zaynebs Papa Mohamed-Hamza und seine Cousine Karima Farhi sind am Boden zerstört.
Zaynebs Papa Mohamed-Hamza und seine Cousine Karima Farhi sind am Boden zerstört.
BFM TV

Staatsanwaltschaft bestätigt tödliche Kopfverletzung bei dem Frühchen

Nach der Obduktion ist jetzt auch klar, warum. Das Mädchen schlug offenbar so doll mit dem empfindlichen Köpfchen auf den Boden, dass es keine Überlebenschance hatte. Die Staatsanwaltschaft bestätigt jetzt auch, dass der Sechsjährige in der Nähe des Bettchens und des Babys gefunden wurde. Die Ermittlungen, was sich in dem Zimmer auf der Säuglingsstation genau abgespielt hat, laufen noch. Die Ermittler würden ihre Arbeit „mit zahlreichen Untersuchungen und Anhörungen“ fortsetzen, berichtet der Sender BFMTV.

Die Familie der kleinen Zayneb soll sich schon mehrere Tage vor dem Vorfall an das medizinische Personal gewandt haben, weil der Sechsjährige immer wieder ins Zimmer gekommen sein soll und gestört habe. Er sei dem fremden Baby immer wieder nahgekommen und habe das Mädchen „meine Puppe“ genannt.

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Ermittlungen zum Tod des Babys laufen

Laut BFMTV sind Besuche auf der Station eigentlich erst ab der Mittagszeit erlaubt. Wieso der Sechsjährige an dem Vormittag schon dort war und unbeaufsichtigt in das Zimmer des Frühchens gehen konnte, ist noch unklar. Zaynebs Eltern sollen bisher noch nicht entschieden haben, ob sie Anzeige gegen das Krankenhaus erstatten wollen. (jgr)