Seine Todesschreie verfolgen sie in ihren Träumen
Nachbar vor Gericht! Steffis Kater Emil stirbt qualvoll in der Bärenfalle
Er kämpft 20 Minuten lang um sein Leben - vergeblich!
Mit Kerzen und Fotos halten Steffi und ihre Tochter Keiko die Erinnerung an ihren kleinen Kater Emil hoch. Vor drei Jahren stirbt der Vierbeiner in einer Bärenfalle auf dem Grundstück des Nachbarn. Der steht deswegen aktuell zum zweiten Mal vor Gericht.
Schrecklicher Anblick für Emils Besitzer
Das markerschütternde Katzengeschrei - daran erinnert sich die Familie aus Eppingen (Baden-Württemberg) auch drei Jahre nach dem Tod ihres Katers Emil noch genau. Mutter Steffi K. hört es sogar jetzt noch manchmal. Das Leben der Samtpfote endet in einer Bärenfalle auf dem Grundstück des Nachbarn. „Diese zwei Fallenbügel waren zusammengeklappt und ihn hat es in der Mitte getroffen”, sagt die 45-Jährige im RTL-Interview. „Es war ein schrecklicher, schrecklicher Anblick.”
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Ihr Nachbar Ingo M. soll für den Tod des Katers verantwortlich sein. Zuvor habe es nie Streit zwischen den beiden Parteien gegeben, sagt Steffi K. Der Mann soll die Tat in Anwesenheit von Steffi K. zugegeben haben: „Er hat mir dreimal in den Garten gemacht und deshalb hat es mir gereicht und ich habe die Falle aufgestellt”, soll Ingo M. zu ihr gesagt haben.
Nachbar vor Gericht
Inzwischen steht Ingo M. bereits zum zweiten Mal vor Gericht. Im ersten Prozess wird er aus Mangel an Beweisen freigesprochen, die Staatsanwaltschaft legt aber Berufung ein. Vor Gericht bestreitet der 61-Jährige die Vorwürfe. An diesem Montag (4. November) sollte eigentlich das Urteil am Landgericht Heilbronn fallen - aus Krankheitsgründen muss die Verhandlung aber kurzfristig verschoben werden. Und das wahrscheinlich um Monate!
Angst wird Steffi aber wahrscheinlich auch danach noch haben - denn von ihren aktuell vier Katzen sind zwei Freigänger. Dabei handelt es sich ausgerechnet um die Mutter und den Bruder vom so qualvoll getöteten Emil.
