Schwere Verletzungen im GesichtSchüler in Frankreich sticht Lehrerin im Unterricht nieder
Blutiger Messerangriff!
Mitten im Unterricht sticht ein Schüler (14) offenbar auf seine Lehrerin (66) ein. Die Frau kommt ins Krankenhaus, nach dem Schüler wird zunächst gesucht. Der Fall ereignet sich im Elsass, nah der deutschen Grenze.
Angreifer verletzt sich selbst
Die 66 Jahre alte Musiklehrerin kam mit Gesichtsverletzungen ins Krankenhaus, wie ein Sprecher der Gendarmerie sagte. Sie schwebe nicht in Lebensgefahr.
Nach dem Schüler wurde zunächst gesucht. Kurz vor seiner Festnahme fügt sich der Junge selbst lebensgefährliche Stiche zu. Der Jugendliche sei mit dem Hubschrauber vom Tatort im ostfranzösischen Benfeld in ein Krankenhaus nach Straßburg geflogen worden, heißt es aus Polizeikreisen, so dpa.
Lese-Tipp: Vermisstenfall fesselt Frankreich – hat der Ehemann seine Frau verschwinden lassen?
Die Tat ereignet sich am Morgen gegen 8.15 Uhr kurz nach Unterrichtsbeginn. Die Gründe für den Angriff waren zunächst nicht klar. Nach Informationen des TV-Senders BFM war der Jugendliche zuvor durch Nazi-Graffitis an der Schule aufgefallen. Er soll in einem Jugendheim untergebracht sein.
Im Video: Messerangriff an Grundschule in Berlin
Anti-Terror-Einheit eingeschaltet
Die französische Bildungsministerin Elisabeth Borne verurteilte den Angriff und drückte der Lehrerin und deren Kollegen und Kolleginnen ihr Mitgefühl aus. An der Schule wurde nach dem Vorfall geräumt, eine psychologische Betreuung für Schülerinnen und Schüler ist eingerichtet. Die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen aufgenommen. Nach Informationen des französischen Senders BFMTV beobachte auch die nationale Anti-Terror-Einheit das Verfahren.
Lese-Tipp: Drama an Schule! Polizei erschießt Machetenmann
Die Schule im französischen Benfeld liegt nur wenige Kilometer von der deutschen Grenze entfernt. Wie dpa berichtet, soll es sich um eine weiterführende Schule handeln, mit einer Partnerschule in Leverkusen. (okr)
Verwendete Quellen: dpa, BMFTV
