Erschütterung verursacht keine SchädenWackelnde Häuser und lauter Knall! Erdbeben in Dresden

Ein Erdbeben hat die Region südlich von Dresden heimgesucht (Illustration).
Das Erdbeben wurde mit einer Stärke von 26 bemessen. (Symbolbild)
Oliver Berg/dpa

Plötzlich bebt die Erde!
Am Samstagmorgen (1. Februar) wird es in der Region um Dresden ungemütlich. Erst ertönt ein lauter Knall, dann wackeln die Häuser. Anwohner berichten von einem Erdbeben!

Beben im Umkreis von 40 bis 60 Kilometern spürbar

In der Region zwischen Dresden und Pirna in Sachsen berichten Anwohner am Vormittag von einem lauten Knall und wackelnden Häusern, teilt das Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie mit. Den Experten zufolge kommt es um 9.12 Uhr in einer Tiefe von acht Kilometern nahe der Elbe zu dem Beben.

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Die Stärke wurde mit 2,6 auf der Richterskala angegeben. „Beben dieser Stärke verursachen in der Regel keine Schäden und sind in einem Umkreis von 40 bis 60 Kilometern spürbar.” Auch der Polizei waren auf Nachfrage keine Schäden bekannt.

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Regelmäßige Erdbeben in der Region

In der Gegend kommt es den Angaben zufolge in regelmäßigen Abständen zu solchen Beben. Als Beispiel wurde ein ähnliches Ereignis am 23. September 2013, fünf Kilometer von Pirna entfernt, genannt. Damals wurde eine Stärke von 2,0 gemessen. Die Elbezone sei eine der größten tektonischen Strukturen in Sachsen, hieß es.

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Das Beben am Samstag sei mit einer Magnitude von 2,6 allerdings eines der größeren der vergangenen Jahrzehnte. Durch den Ballungsraum und die Uhrzeit sei es von sehr vielen Menschen deutlich wahrgenommen worden, so die Experten. Auch andernorts in Sachsen bebt immer wieder die Erde: im Vogtland an der Grenze zu Bayern, Thüringen und Tschechien. Dort erschüttern sogenannte Schwarmbeben regelmäßig in rascher Folge die Erde. (fkl, mit dpa)