Wo ist Krisztian P.?
Hat er Ex-Freundin Jenny getötet? Parkplatz-Killer auf der Flucht
Ein Dorf unter Schock!
Nach der Ermordung einer 34-jährigen Deutschen in Österreich fandet die Polizei nach dem Täter. Krisztian P., Ex-Freund von Jennifer Z., wird europaweit gesucht. „Nach jetzigem Stand handelt es sich um eine Beziehungstat“, so Polizeisprecher Stefan Hasler.
„Es trifft uns ins Herz. Jenny war mehr als nur eine Mitarbeiterin”
Jennifer Z. wurde in der Nacht zu Samstag (3. Mai) in dem österreichischen Ort Maria Alm auf einem Parkplatz erschossen. Ihr Ex und sie wollten persönliche Gegenstände austauschen, sagte ein Polizeisprecher. Sie wollte ihren Haustürschlüssel zurückhaben, erzählt Jennys Chef der Bild. Dabei schoss P. der Deutschen offenbar ins Gesicht. Eine Freundin der Ermordeten soll die schreckliche Tat beobachtet und die Polizei gerufen haben.
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Die Frau, von ihren Freunden nur Jenny gerufen, stammt aus Kronach im oberfränkischen Landkreis Kronach in Bayern. Sie lebte aber wie P. im Pinzgau, einem Bezirk im Südwesten des Bundeslandes Salzburg. Sie sei von ihren Kollegen sehr geschätzt worden, berichtet die Kronen-Zeitung, die ebenfalls ihren Chef zitiert: „Es trifft uns ins Herz. Auch wenn sie erst seit vergangenem November bei uns gearbeitet hat: Jenny war mehr als nur eine Mitarbeiterin. Ich weiß noch nicht, wie’s bei uns jetzt weitergeht.“
Deutsche auf dem Supermarkt-Parkplatz von Ex-Partner getötet! Anwohner in Angst
Laut RTL-Information hatte sich das Paar im vergangenen Jahr getrennt. Es sei häufiger zu Auseinandersetzungen gekommen, die allerdings nach dem Beziehungs-Aus an Schärfe zugenommen hätten. Bei dem Treffen mit ihrem Ex-Freund habe die 34-Jährige eine Freundin als Verstärkung mitgenommen. Das habe ihr jedoch nicht geholfen. Krisztian P. soll die Deutsche getötet haben.
Der österreichischen Zeitung Krone zufolge fürchten die Menschen in der Region, dass der Killer das Pinzgau vielleicht gar nicht verlassen haben oder nochmal zurückkehren könnte. Von der Tat selbst sind sie schockiert – vor allem, weil Krisztian P. als „gscheiter Kerl“ galt. Die Polizei betont jedoch laut Krone: „Wir haben Vorkehrungen getroffen.“
Dieser Aspekt der Gewalttat erinnert an die Morde im Westerwald. Dort ist der 61-jährige Alexander Meisner seit einem Monat auf der Flucht, nachdem er eine dreiköpfige Familie ausgelöscht hat. Seit dem 6. April fehlt jede Spur. Er könnte auf der Flucht sein, sich in der Gegend um den Tatort im rheinland-pfälzischen Weitefeld versteckt haben oder sogar tot sein. Die Polizei schließt nichts davon aus und hat keine heiße Spur.