Sie wurde vor 20 Jahren zuletzt gesehen
Körperteile eines Mädchens (16) in Gefriertruhe entdeckt

Ist es die verschwundene Amanda Leariel Overstreet?
2005 wird die damals 16-Jährige das letzte Mal gesehen. Jetzt, beinahe 20 Jahre später, könnte die Polizei das Rätsel um ihr Verschwinden lösen. Die Geschichte über das Auffinden der Leichenteile ist erschreckend und traurig zugleich.

Colorado: Neuer Hauseigentümer macht schreckliche Entdeckung
Der Kopf und beide Unterarme eines Mädchens sind vom neuen Hausbesitzer aus Colorado in einer alten Gefriertruhe entdeckt worden. Die Immobilie habe er erst Anfang des Jahres gekauft, schreibt die New York Post. Die verschwundene Amanda soll die Tochter der Vorbesitzerin gewesen sein, teilt Wendy Likes vom Sheriffs Büro von Mesa County am Freitag (11. Oktober) mit. Sie ist demnach im April 2005 das letzte Mal lebend gesehen worden. Sind es ihre Überreste?

Die grausige Entdeckung macht der neue Hauseigentümer im Januar dieses Jahres beim Entrümpeln.
„Wir haben alle gerätselt, wer es war, und wir fingen an zu überlegen, ob es das junge Mädchen war, das dort gefunden wurde, denn wir haben sie nie gesehen“, erzählt Nachbar Jameson Perez dem Sender CNN. Obwohl das Mädchen jahrelang ganz normal zur Schule gegangen sein soll, wird es nach seinem Verschwinden nie als vermisst gemeldet: „Wir haben keine Aufzeichnungen über ihr Verschwinden oder dass sie jemals von jemandem als vermisst gemeldet wurde“, sagt Wendy Likes.
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Im Video: Wer ist das Mädchen aus dem Main?
Nachbar schildert mulmiges Gefühl
Der Nachbar will geahnt haben, dass mit dem Haus etwas nicht stimmt. „Ich ging hier etwa jeden zweiten Tag mit meinen Hunden spazieren, und selbst wenn man nur am Haus vorbeiging, roch es nach Schimmel, und es war einfach nur ekelhaft, sodass einem schon vom Vorbeigehen schlecht wurde“, erzählt Jameson Perez. Das letzte Mal habe er Amanda eines Morgens auf dem Weg zur Schule gesehen. Danach anscheinend nie wieder.

Dass sich von den übrigen Nachbarn niemand Gedanken um das Kind gemacht hat, erklärt er damit, dass es „eine ziemlich ruhige Nachbarschaft“ ist, in der nicht viel miteinander gesprochen würde. „Ab und zu, wenn ein Nachbar an einem anderen vorbeigegangen ist, tauscht man sich ein wenig aus“, sagt er. Wo Amandas Familie jetzt ist, ist nicht bekannt. Der Fall wird als Tötungsdelikt untersucht. Die genaue Todesursache steht noch nicht fest und bisher gibt es keine Festnahmen. Der neue Besitzer des Hauses habe „nichts mit dem vorherigen Fall zu tun“, sagt das Büro des Sheriffs. (xes)