Es soll auf der Toilette passiert sein
Im Berliner Berghain! Polizei ermittelt wegen Vergewaltigung

Schock im Berliner Kult-Club!
Im weltberühmten Berghain wird viel Wert auf ein sicheres Gefühl für die feiernden Gäste gelegt – doch am 2. März soll es ausgerechnet dort zu einem sexuellen Missbrauch gekommen sein. Was genau passiert ist, ermittelt jetzt die Polizei. Im Umfeld des legendären Berghains kursiert aber bereits ein Verdacht zur Identität des Täters.
Sexualdelikt im weltbekannten Berghain?
Anfang März soll sich der Vorfall auf einer der Club-Toiletten nahe der Panorama-Bar in dem Club ereignet haben. Wann die missbrauchte Person sich bei der Polizei gemeldet hat und wie es ihr aktuell geht, ist nicht bekannt. Die Polizei bestätigt der Berliner Zeitung keine Details, lediglich die generelle Ermittlung wegen einer Vergewaltigung im Berghain. Weitere Informationen will die Sprecherin der Berliner Polizei aus datenschutz- und persönlichkeitsrechtlichen Gründen nicht geben. Doch das will die Community des Techno-Clubs nicht einfach so hinnehmen.
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Mutmaßlicher Täter soll Italiener sein
In den Online-Portalen Reddit und Instagram sammeln treue Berghain-Gänger Informationen zu der besagten Nacht. Wurden noch weitere Personen belästigt? Wem ist etwas komisch vorgekommen? Mittlerweile sollen sowohl der Name als auch die Telefonnummer des Mannes bekannt sein, da der mutmaßliche Verdächtige sich im Vorhinein bei einer DJane gemeldet haben soll – die ihn dann durch die Hinweise wiedererkannt haben will. Er soll Italiener sein, ein großes Berghain-Tattoo am Hals haben und aus Manchester kommen. Dorthin soll er am Dienstag nach dem Vorfall auch zurückgeflogen sein. In den Kommentaren des Reddit-Beitrags ist auch noch von drei anderen Personen die Rede, die sich von dem Mann belästigt gefühlt haben sollen.
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Techno-Tempel gilt als einer der sichersten Clubs der Welt
Nach allgemeinem Verständnis wird in dem Techno-Club großen Wert auf Privatsphäre und eine sichere Atmosphäre gelegt. Die Türsteher wählen die Gäste einzeln aus. Es gibt die Möglichkeit, Musik zu feiern, aber sich auch für sexuellen Kontakt in sogenannte private „Darkrooms” zurückzuziehen. Handys und Aufnahmen sind nicht erlaubt und auch nicht gewünscht, denn das Konzept des Clubs basiert auf Exklusivität und einem absoluten Freiheitsgefühl. Ein Vorfall wie der am 2. März trübt dieses Gefühl, scheinbar ist der Ort für viele Feiernde ein Wohlfühlort. Wahrscheinlich hält die Berghain-Community deshalb auch stark zusammen und beteiligt sich an der Suche nach Hinweisen und Informationen zu dem mutmaßlichen Täter. Wer Hinweise hat, soll sich beim LKA 14 in Berlin melden. (cau)