Massen-Missbrauch schlägt Wellen

1.200 Kinder zum Geschlechtskrankheiten-Test! Polizei nimmt weiteren Verdächtigen fest

Trauriges Kind (Symbolfoto)
kieferpix

Nächster Schlag gegen Missbrauchs-Täter in Australien!
Die Behörden haben Michael W. aus Melbourne angeklagt. Vorwurf: Kindesmissbrauch und weitere Sexualdelikte. Brisanz erhält das wegen der möglichen Verbindung zum Fall des Erziehers Joshua B.. Der wird des massenhaften Missbrauchs verdächtigt. Jetzt wird bekannt, dass beide Männer sich kennen!

Verdächtiger hat Kontakt zu Skandal-Erzieher

Bei Michael W. geht es dem Sender ABC zufolge bei der Anklage um einen Fall aus dem August 2024. Er soll einen Teenager missbraucht haben, der aus einem anderen Vorort Melbournes stammt. Weitere Angaben wie etwa das Alter des mutmaßlichen Opfers wurden demnach nicht gemacht.

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Dafür wird aber über eine mögliche Verbindung zu aufsehenerregenden Fall Joshua B. berichtet. Die Polizei geht davon aus, dass sich die beiden Männer kennen, so der Sender. Michael W. habe Material besessen, das diesen Schluss nahelege. Es sei auf seinen technischen Geräten gefunden worden, heißt es. Beide Männer müssen dem Bericht zufolge im September erneut vor Gericht erscheinen.

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„Schwere Straftaten, darunter Sodomie“

Die Vorwürfe gegen Joshua B. hatten landesweit große Aufmerksamkeit erregt. Der Erzieher soll mindestens acht Kinder schwer missbraucht habe, es geht um 70 Delikte. Die Anklage gegen ihn umfasst laut ABC „schwere Straftaten, darunter Sodomie“. Seine Opfer seien alle unter zwei Jahre alt, das jüngste gerade einmal 5 Monate. Seine widerlichen Missbrauchstaten soll er teilweise gefilmt haben.

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Da B. als Sozialarbeiter Kontakt mit vielen Kindern hatte, wird befürchtet, dass es weitere Opfer geben könnte. Die australischen Gesundheitsbehörden kontaktierten die Eltern von etwa 1.200 Kindern, die in der Obhut des Verdächtigen waren. Sie wurden dazu aufgefordert, einen vorsorglichen Test auf Geschlechtskrankheiten durchzuführen. Ob B. sexuell übertragbare Infektionen hatte, ist nicht bekannt. Trotzdem könne ein positives Ergebnis ein Hinweis sein, heißt es in australischen Medien. (uvo)