Einmal durchdrehen, bitte!Stiftung Warentest krönt besten Mixer

Junge Frau befüllt einen Standmixer in der Küche
Welcher Standmixer kann am meisten?
picture alliance / Zoonar | Lena Ivanova

Mix it, baby!
Mit einem Standmixer in der Küche gelingt einiges deutlich schneller und leichter. Manche machen sogar die Suppe heiß! Stiftung Warentest hat geschaut, was entsprechende Geräte so drauf haben.

Das unterscheidet die verscheidenen Mixer-Typen

Insgesamt kamen 16 Mixer auf den Prüfstand: fünf Smoothie-Maker, acht Standmixer und drei Hochleistungsmixer zu Preisen von 40 Euro bis 607 Euro. Aber wo liegen eigentlich die Unterschiede?

  • Smoothie-Maker haben meist ein kleines, schlankes Mixgefäß mit einem Inhalt von 0,6 bis einem Liter. Das reicht für zwei Smoothies. Sie kosten meist zwischen 50 und 100 Euro.

  • Standmixer haben Mixgefäße mit rund einem Liter Füllmenge. Der Behälter ist so geformt, dass auch zäher Babybrei oder Gemüsepüree immer wieder nach unten zu den Messern gezogen wird. Die Preise reichen von 40 bis mehreren hundert Euro.

  • Hochleistungsmixer sind massive Geräte mit starkem Motor und etwa zwei Liter Inhalt in der Mixtulpe. Ihre Messer drehen mit 35.000 bis 45.000 Umdrehungen pro Minute. Die Hochleistungsmixer im Test brauchen nicht nur Platz in der Küche, sie kosten auch mehrere hundert Euro.

Drei Mixer schmieren bei der Haltbarkeit ab

Im Test mussten die Mixer verschiedene Speisen wie Gemüse- und Obst-Smoothies, Getränke mit gefrorenen Früchten, Babybrei und Mayonnaise zubereiten. Den meisten Geräten gelang das „gut” bis „sehr gut”. Smoothies aus Obst und Gemüse bekommen fast alle 16 Mixer im Test gut hin, beim Babybrei sah es allerdings schon anders aus.

Via Dauertest wurde außerdem die Haltbarkeit überprüft, indem die Geräte – mit Abkühlungspausen – bis zu 750 Mal laufen gelassen wurden. Damit wurde ein typischer Betrieb über zehn Jahre nachempfunden. Einige Geräte stiegen schon weit vor dem Ende dieses simulierten Zeitraums aus. Im Gesamturteil erhielten die Standmixer Smeg 50’s Style BLF03, der Rommelsbacher MX 1250 und der Severin SM 3707 ein „Mangelhaft”.

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Derlei Probleme hatten die drei Hochleistungsmixer nicht. Dafür rotieren sie mit so hoher Drehzahl, dass sie sogar Suppe heiß machen können. Bester Mixer insgesamt ist der Hochleistungsmixer Braun Powerblend 9 für 210 Euro („gut”, Note 1,8). Er ist haltbar und schafft einen Zwei-Liter-Mix in einem Rutsch. Bester Smoothie-Maker ist der Philips HR2767/00 (113 Euro, „gut”, 2,1). Bei den klassischen Standmixern teilen sich der Tefal BL871D (118 Euro, „gut”, 2,2) und der WMF Kult Pro für 129 Euro („gut”, 2,2) den Sieg.

Krach machen aber alle Mixer, im direkten Vergleich gibt es aber Unterschiede. Bei den genannten Testsiegern schnitten beim Prüfpunkt Geräusch alle mit „Gut” ab - außer das Gerät von Braun, das nur ein „Befriedigend” erhielt. (xwi/rka)

Alle Ergebnisse gibt’s hier.