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Babynahrung

Schon bei Säuglingen sollte man auf eine ausgewogene Ernährung achten. Was die beste Babynahrung ist und alle Infos rund um Babybrei, Beikost und Co.

Babynahrung picture-alliance / Denkou Images

In den ersten Lebensmonaten benötigt das Kind eine besondere Ernährungsform, da seine Verdauungsorgane noch nicht hinreichend entwickelt sind. So verträgt der Säugling in den ersten vier Monaten am besten Muttermilch oder industriell hergestellte Säuglingsmilchnahrungen. Nach dem vierten Lebensmonat ist das Verdauungssystem des Babys so gut ausgereift, dass man neben der Milchnahrung mit Beikost beginnen kann. Etwa ab dem zehnten Lebensmonat kann das Baby in die reguläre Ernährung mit einbezogen werden und man kann die Babynahrung etwas reduzieren.

Für den Säugling ist Muttermilch die erste Wahl. Stillen ist mehr als Nahrungsaufnahme. Es prägt eine stabile Mutter-Kind-Bindung, stärkt das Immunsystem und kann vor Allergien schützen. Falls nicht gestillt werden kann, hält die Lebensmittelindustrie unterschiedliche Säuglingsmilchnahrungen bereit. Es wird zwischen Säuglingsanfangs- und Folgenahrungen sowie Spezialnahrungen unterschieden.

Mit der Einführung der Beikost, etwa im fünften Lebensmonat des Babys, werden einzelne Milchmahlzeiten durch Breimahlzeiten ersetzt. Das Kind benötigt nun mehr Energie für Wachstum und Entwicklung. Als erste warme Breimahlzeit, zum Mittagessen, wird der sogenannte Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei empfohlen.

Babybreie können ganz einfach selbst hergestellt werden. Dafür werden beispielsweise mildes Gemüse und Kartoffeln schonend gegart und mit magerem, gekochtem Fleisch und etwas Wasser püriert. Danach werden ein Vitamin-C-haltiger Fruchtsaft sowie etwas Rapsöl eingerührt. Die Esstemperatur darf für das Baby nicht zu heiß sein. Da pro Brei nur kleine Portionen an Fleisch benötigt werden, kann hier eine größere Menge vorgekocht oder ein Babygläschen mit fertig zubereitetem Fleisch verwendet werden.

Ab dem sechsten Monat kommt der Milch-Getreide-Brei hinzu. Er tritt an die Stelle von Frühstück und Abendbrot. Ab dem siebten Monat liefert der Getreide-Obst-Brei die nötigen Wirkstoffe für die Zwischenmahlzeiten. Alternativ zum Selbstkochen sind im Handel alle Fertigbreie den Altersstufen des Babys entsprechend gekennzeichnet. Ab dem zehnten Lebensmonat kann das Kind langsam an eine gesunde Familienkost herangeführt werden.

Weitere Tipps rund um Babynahrung finden Sie bei RTL News.