Nach Insolvenz übernimmt neuer Besitzer Was wird jetzt aus den Adler-Filialen?

Adler-Modemärkte unter neuem Besitzer
Modehändler Röther ist der neue Besitzer für die Modekette Adler.
Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Wie geht’s weiter mit Adler?
Die Modekette Adler wechselt nach einer Insolvenz erneut den Besitzer. Was wird aus den Filialen?

Filialen sollen weiter unter dem Namen Adler geführt werden

Der württembergische Modehändler Röther darf die fränkische Modehauskette Adler übernehmen. Die Kartellbehörden haben der Übernahme zugestimmt, teilt die Adler AG mit. Das Unternehmen gehört damit ab sofort zu der in Michelfeld im Landkreis Schwäbisch Hall beheimateten Unternehmensgruppe Röther.

Röther betrieb schon vorher in Deutschland und Österreich Modepark-Filialen. Die neu dazu gekauften Filialen sollen weiter unter der Dachmarke Adler geführt werden.

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175 Filialen gehören zu Röther

Bisheriger Adler-Eigner war der Berliner Logistikdienstleister Zeitfracht, der Adler 2021 aus der Insolvenz übernommen und saniert hatte. Er will sich nach eigenen Angaben wieder stärker auf sein Kerngeschäft konzentrieren und trennte sich daher von der Modekette.

Röther erhofft sich Wachstumspotenzial mit Synergien aus Einzel- und Großhandel. Nach der Übernahme verkauft Röther eigenen Angaben zufolge nun Mode in 175 Filialen, vor allem in Deutschland und Österreich, aber auch in der Schweiz und in Luxemburg.

Was das Ganze gekostet hat? Darüber vereinbarten Käufer und Verkäufer Stillschweigen. Die Adler-Modemärkte in Deutschland haben im vergangenen Jahr 297 Millionen Euro Umsatz und ein um Sondereffekte bereinigtes Betriebsergebnis (EBITDA) von 6 Millionen Euro erwirtschaftet.

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