"Ich möchte leben, ich möchte mich nicht an den Krieg gewöhnen"

Zwischen Wünschen und Träumen: Was Menschen aus der Ukraine tun wollen, wenn der Krieg endet

von Nele Balgo und Remzi Karga

Seit mehr als drei Wochen wache Dasha jede Nacht von einem Fliegeralarm auf. Sie hat Angst und die Distanz zu ihren Freunden und Verwandten schmerzt: „Ich versuche, mich an die neue Stadt und das neue Leben zu gewöhnen. Aber ich will mich nicht an Krieg gewöhnen. Ich möchte wieder leben.“ Als der Krieg begann, hat sie ihre Heimatstadt Kiew verlassen. Am meisten vermisst sie seitdem ihre Freunde. Sie sind getrennt durch den Krieg. Dasha ist in den Westen der Ukraine, nach Lwiw geflüchtet. Seit Russlands Angriff auf die Ukraine führt sie ein Leben in ständiger Ungewissheit.
Lese-Tipp: Alle aktuellen Informationen rund um den Angriff auf die Ukraine finden Sie jederzeit im Liveticker.

Was bleibt eigentlich von der Heimat, wenn einem plötzlich klar wird, dass nichts mehr so sein wird, wie es einmal war?

Millionen Ukrainer und Ukrainerinnen flüchten vor dem Krieg in ihrer Heimat. Doch nicht allen gelingt es, dem Albtraum zu entkommen. Manch einer hält an der Hoffnung fest, dass der Krieg bald ein Ende nimmt. Andere wiederum schmerzt auch der Gedanke, Familie oder Freunde hinter sich zu lassen.

Was bleibt eigentlich von der Heimat, wenn einem plötzlich klar wird, dass nichts mehr so sein wird, wie es einmal war? Wir haben mit jungen Ukrainerinnen und Ukrainern über ihre Hoffnungen und Wünsche gesprochen. Im Video erzählen sie, was sie als erstes tun wollen, wenn der Krieg endet.

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