Damit die (Verkehrs)sünde im Verborgenen bleibt

Zu viele Ehen gescheitert! Italien verbannt Blitzer-Fotos

HANDOUT - 23.02.2024, Italien, Buccinasco: Ein Einsatzfahrzeug der italienischen Polizei steht vor einer Radarfalle (undatierte Aufnahme). Nirgendwo in Europa gibt es so viele Radarfallen wie in Italien. Jetzt aber sägt dort jemand Kameramasten in Serie ab. (zu dpa "Wer ist Fleximan? - Italien sucht Radarfallen-Schreck") Foto: Gemeindeverwaltung Buccinasco/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit der aktuellen Berichterstattung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits +++ dpa-Bildfunk +++
In Italien werden keine Blitzer-Fotos mehr verschickt. (Symbolbild)
sab, dpa, Gemeindeverwaltung Buccinasco

Ob diese Maßnahme so manche Ehe retten wird?
Verkehrssünder müssen in Italien keine unangenehme Post mehr befürchten. Die Blitzer-Fotos werden künftig nicht mehr postalisch zugestellt.
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Affären am Steuer bleiben künftig ungeblitzt

In Italien wird zum Schutz der Privatsphäre künftig kein Beweisfoto von der Tat mehr verschickt. Wer zu schnell unterwegs war, bekommt also nur noch den ungeliebten Bußgeldbescheid in den Briefkasten – ohne den sonst üblichen Schnappschuss des Vergehens. Ein Erlass des italienischen Verkehrsministeriums sei Dank. Dieser gelte auch für in Italien geblitzte Ausländer.

Lese-Tipp: Vorsicht! Nutzung von Blitzer-Apps kann teuer werden

Im Video: „Robin Hood der Autofahrer“ zerstört in Italien mindestens elf Blitzer

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In den vergangenen Jahren sei es immer mal wieder vorgekommen, dass Verkehrssünder durch Blitzerfotos in unangenehme Situationen gebracht wurden, zum Beispiel, weil auch andere Leute zu erkennen waren, die vielleicht nicht unbedingt im Auto hätten sitzen dürfen. Dadurch sollen sogar manche Ehen gescheitert sein.

Gibt es jetzt gar keine Fotos mehr? Nicht ganz! Doch diese werden künftig wohl nur noch in den Akten der Behörden landen. Nur wenn Raser Einspruch erheben, werden die Beweisfotos hervorgekramt. (kra)

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