Leben mit Körbchengröße H18-Jährige verzweifelt: "Fürchte mich, dass meine riesigen Brüste mich im Schlaf ersticken"
Manche Frauen wünschen sich größere Brüste, aber Holly Shortland aus Taunton leidet. Die Engländerin hat Körbchengröße H und hat viele Beschwerden. Schon seit Jahren bereiten ihr die Riesen-Brüste Rücken-, Rippen- und auch Hüftschmerzen. Auch Hautausschläge sollen sie verursachen. Aber es sind nicht nur die körperlichen Schmerzen, die Holly ertragen muss. Immer wieder wird sie von wildfremden Menschen auf der Straße angefeindet und beleidigt. Jetzt will die 18-Jährige Geld sammeln, um sich eine Operation leisten zu können, bei der ihre Brüste verkleinert werden sollen.
Lese-Tipp: Krebsgefahr durch Implantate! Doppelte Brust-OP für Jessica Haller
Hollys Brüste sind für sie lebensgefährlich
Holly ist nur 1,45 Meter groß und fällt auf. Aber nicht durch ihre Größe, sondern vor allem durch ihre riesigen hängenden Brüste. Zwar sagt Holly selbst, dass ihre großen Brüste auch eine Teil ihrer Persönlichkeit seien und sie niemals ganz kleine Brüste haben werde, aber dennoch leidet die junge Frau: „Sie sind unglaublich schwer und hängen nach unten. Wenn ich mich hinsetze, fallen sie mir aufgrund meiner Größe in den Schoß“, erzählt Holly Shortland im Interview mit einer britischen Agentur. Doch es wird noch dramatischer: Denn die Brüste der 18-Jährigen seien für sie teilweise sogar lebensgefährlich.
"Ich kann im Schlaf nicht atmen, das ist der springende Punkt. Ich kann nicht mehr. Sie ersticken mich fast und so wache ich auch alle paar Stunden auf. "Ich fürchte mich, dass meine riesigen Brüste mich im Schlaf ersticken“, erklärt die junge Mutter. Und weiter: „Mein Freund weckt mich, muss meine Brüste anheben, mich auf die Seite legen.“ Hollys Freund Ryan (21) unterstützt die Engländerin so gut es geht, aber sie glaubt, dass er als Mann sich natürlich nicht in sie hineinversetzen könne und auch nicht wirklich verstehen könne, wie schwer die Brüste wirklich sind.
Lese-Tipp: Wirbelsäulen-Zyste durch XXL-Brüste: Erst eine OP hilft dieser Frau
Holly ist unglücklich, sagt ihre Brüste seien ihre größte Unsicherheit und habe Probleme bei der Kleidersuche. "Ich hasse es, wie ich aussehe. Ich muss XL-T-Shirts in Übergröße tragen, die mir bis zu den Knien reichen, und man kann immer noch sehen, dass es an meinen Brüsten zu eng ist.“
Außerdem habe sie ständig Schmerzen. „Es ist schrecklich für meinen Rücken und meine Schultern, weil die Brüste so schwer und schlaff sind. Außerdem habe ich Hüftschmerzen und Schmerzen in den Rippen“, so die 18-Jährige.
Seit Holly 14 Jahre alt ist, wird sie immer wieder von Fremden beleidigt
Aber es sind eben nicht nur die körperlichen Schmerzen, sondern auch die seelischen, denn immer wieder werde die junge Frau beschimpft. Seit ihrem 14. Lebensjahr muss Holly gemeine Sprüche über sich ergehen lassen und vor allem ältere Menschen sollen kein Verständnis zeigen und ihr dazu raten, einen BH anzuziehen.
Aber genau das sei das Problem, da Hollys Brüste einfach zu groß für einen BH seien. Eine zusätzliche Belastung erfuhr die junge Mutter während ihrer Schwangerschaft. Holly sagt Fremde hätten sich über sie lustig gemacht und sie sei auf der Straße verbal angegriffen worden. "Während meiner gesamten Schwangerschaft drehten sich alle Kommentare um meine Brüste. Ich war in einer Kneipe und jemand sagte: 'Ihr Baby wird gut genährt sein'. Ich war bei Primark und jemand sagte, ich sähe nicht schwanger aus, sondern fettleibig“, erinnert sich Holly.
Die junge Mutter hat auch schon sämtliche Diäten versucht, in der Hoffnung auch Gewicht an den Brüsten zu verlieren. Aber sie sind noch immer so schwer, dass ein normaler Alltag für sie unmöglich ist.
Lese-Tipp: Schweiß zwischen den Brüsten? Das hilft!
Eine Brustverkleinerung in der Türkei soll Holly ein neues Leben ermöglichen
Jetzt sammelt Holly Spenden für eine Brustverkleinerung in der Türkei und hofft, dort schnellstmöglich operiert werden zu können. Doppel D wäre ihr Ziel, denn die junge Mutter weiß, dass große Brüste ein Teil von ihr sind. Dennoch mache sie sich trotz all ihrer Beschwerden auch Gedanken darüber, wie ihr Freund Ryan auf die optische Veränderung reagieren werde. „Ryan liebt sie so, wie sie sind. Er kennt mich nur so“, sagt Holly.
Doch auch wenn ihr seine Meinung wichtig ist, stehe die Gesundheit jetzt an erster Stelle, auch wenn das für sie bedeutet, dass sie damit auch ein Stück ihrer Persönlichkeit aufgeben muss: „Ich bin Holly Shortland, das Mädchen mit den großen Titten, seit ich 14 bin. Es ist jetzt ein Persönlichkeitsmerkmal. Es wird schwer für mich sein, einen Teil von mir selbst zu verlieren, aber ich muss das so schnell wie möglich angehen."
Auf der Spendenplattform „gofundme“ sind bisher (Stand 19. Juli) 435 Pfund zusammengekommen, angestrebt sind 7.500 Pfund. (kko)
Leser interessierte ebenfalls: Drei Körbchengrößen Unterschied: "Ich fühl mich, als wäre ich ein Monster"
































