Offenbar Foto von Yuriy Vernydub aufgetaucht

Bericht: Champions-League-Trainer zieht in den Krieg

Sheriff's head coach Yuriy Vernydub reacts during the Europa League playoff, second leg, soccer match between SC Braga and Sheriff Tiraspol at the Municipal stadium in Braga, Portugal, Thursday, Feb. 24, 2022. (AP Photo/Luis Vieira)
Yuriy Vernydub ist Trainer bei Sheriff Tiraspol
AF PK, AP, Luis Vieira

Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine ziehen unter anderem auch einige bekannte Sportler in den Krieg. Doch nicht nur aktive Athleten versuchen, ihr Heimatland zu verteidigen. Das ukrainische Sportportal "Zorya Londonsk" veröffentlichte am Montag ein Foto, das den Trainer Yuriy Vernydub umgeben von zwei Kameraden zeigen soll.

"Sheriff Tiraspols Trainer Yuriy Vernydub ist bereit!"

Normalerweise ist der 56-Jährige beim Moldau-Club Sheriff Tiraspol als Coach angestellt, doch der andauernde Krieg zieht Vernydub wohl zurück in sein Geburtsland.

Im vergangenen Herbst hatte der Fußball-Trainer noch mit Sheriff Tiraspol in der Gruppenphase der Champions League für eine dicke Überraschung gesorgt, als sein Team mit 2:1 bei Real Madrid gewann. Doch in diesen Tagen möchte Vernydub angeblich das ukrainische Militär unterstützen.

"Sheriff Tiraspols Trainer Yuriy Vernydub ist bereit! Er besiegte Real Madrid im Herbst. Jetzt ist er auch bei der Territorialverteidigung dabei", kommentierte "Zorya Londonsk" den Entschluss des Sheriff-Coaches.

+++ Helfen Sie Familien in der Ukraine! Der RTL-Spendenmarathon garantiert: Jeder Cent kommt an Alle Infos und Spendenmöglichkeiten hier! +++

Ukrainische Sport-Stars appellieren an die Weltöffentlichkeit

In den vergangenen Tagen hatten bereits mehrere prominente (Ex-)Sportler angekündigt, bei der Verteidigung der Ukraine zu helfen. So befindet sich neben Vitali und Wladimir Klitschko unter anderem auch der amtierende Box-Weltmeister Alexander Usyk in der Ukraine.

"Spendet für das Überleben! Spendet für Frieden – Frieden in Europa!", wandte sich Wladimir Klitschko in einer emotionalen Botschaft auf Instagram zuletzt an die Weltöffentlichkeit.

Auch weitere Sport-Stars, die den Krieg in anderen Ländern verfolgen, setzten sich in den vergangenen Tagen gegen Gewalt und für eine friedliche Lösung des Konflikts ein. Dabei forderten sie Russland dazu auf, den Angriff einzustellen. Mehrere Sportverbände wie die FIFA, UEFA oder IIHF haben russische Clubs und Nationalmannschaften mittlerweile von ihren Wettbewerben ausgeschlossen. (sport.de)