Mit viel Liebe zubereitetWundermittel Hühnersuppe: Durch diesen Zubereitungsfehler verpufft ihre Wirkung

Damit kommt man wieder auf die Beine!
Husten, Schnupfen, Fieber, Abgeschlagenheit: Eine Erkältung ist lästig und raubt viel Kraft. Viele schwören dann auf frische Hühnerbrühe. Hilft die denn wirklich? Und wie bereitet man sie richtig zu?
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Wissenschaftlich bewiesen
Bei Atemwegsinfektionen und Erkältungen soll sie helfen, die gute Hühnersuppe. Forscher der Universität von Nebraska haben tatsächlich im Jahr 2000 herausgefunden, dass sie eine leicht entzündungshemmende Wirkung hat.
„Auch das schleimlösende Acetylcystein ist in der Suppe enthalten“, weiß der Medizinexperte Dr. Christoph Specht, „das wurde schon untersucht.“ Allerdings in zu geringer Menge, um eine Wirkung zu entfalten.
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Darum ist eine Hühnersuppe so gesund!
Dennoch ist der gesundheitliche Nutzen einer guten Hühnersuppe bei Husten und Schnupfen nicht von der Hand zu weisen:
Denn Hühnersuppe führt dem Körper viel Flüssigkeit zu, was zur Hydratation beiträgt. Das ist besonders gut, wenn man krank ist und vielleicht nicht so viel trinkt wie sonst.
Außerdem ist sie durch das Hühnerfleisch eine gute Eiweißquelle und enthält Vitamine und Mineralstoffe aus Gemüse wie Karotten, Sellerie und Zwiebeln.
Auch wenn das Acetylcystein für eine Wirkung nicht ausreicht, kann der heiße Dampf der Suppe helfen, den Schleim zu lösen.
Die Wärme der Suppe kann auch eine beruhigende Wirkung auf den Hals haben, besonders wenn er durch Husten gereizt ist.
Doch die vielleicht beste Wirkung der Suppe liegt ganz woanders: Sich um sich selbst zu kümmern, sich etwas Gutes zu tun, umsorgt zu werden, unterstützt die Genesung, weil es Stress abbaut. „Die Psychoneuroimmunologie hat gezeigt, dass umsorgt zu werden die Immunaktivität deutlich steigert“, sagt auch Mediziner Specht.
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Grundrezept: So bereiten Sie eine Hühnersuppe zu!
Man beginnt mit einem ganzen Huhn oder Teilen davon (wie Brust oder Schenkel). Das Huhn in einen großen Topf geben und mit Wasser bedecken.
Gemüse hinzufügen. Klassische Gemüse für Hühnersuppe sind Möhren, Sellerie und Zwiebeln. Sie können auch Knoblauch hinzufügen.
Die Suppe mit Salz, Pfeffer und Kräutern wie Thymian und Lorbeer abschmecken.
Die Suppe langsam köcheln lassen. Durch das langsame Kochen entwickelt sich der Geschmack und das Huhn wird zart.
Nach dem Kochen das Huhn herausnehmen und das Fleisch von den Knochen lösen. Das Fleisch wieder in die Suppe geben.
Vor dem Servieren abschmecken.
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Diesen Fehler sollten Sie unbedingt vermeiden!
Der häufigste Fehler bei der Zubereitung einer Hühnersuppe ist sicherlich, das Huhn in bereits heißem Wasser und insgesamt zu heiß zu kochen. Für ein schönes kräftiges Aroma muss die Suppe unbedingt mit kaltem Wasser aufgegossen werden. So gibt das Fleisch seine Inhaltsstoffe und seinen Geschmack am besten an die Flüssigkeit ab. Lassen Sie sie nur köcheln, so wird das Fleisch schön zart.
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Weitere mögliche Fehler bei der Zubereitung sind:
Zu viel Salz: Salz verbessert zwar den Geschmack, zu viel Salz kann aber zu Wassereinlagerungen und Bluthochdruck führen. Besser ist es, die Suppe mit Kräutern und Gewürzen zu würzen und nur wenig Salz zu verwenden.
Zu wenig Gemüse: Gemüse liefert viele Vitamine und Mineralstoffe in der Hühnersuppe. Wird zu wenig Gemüse verwendet, kann die Suppe an Nährstoffen verlieren.
Verwendung von Fertigbrühen mit hohem Natriumgehalt: Viele Fertigbrühen enthalten viel Natrium. Es ist gesünder, die Suppe selbst mit frischem Hühnerfleisch und Gemüse zuzubereiten.
Zu viel Fett: Etwas Fett in der Suppe ist gut, aber zu viel Fett kann den Kaloriengehalt erhöhen und zur Gewichtszunahme führen. Sie können die Fettmenge reduzieren, indem Sie das Huhn vor dem Kochen enthäuten und das Fett abschöpfen, nachdem die Suppe gekocht und abgekühlt ist. (ija)