Was würden Sie mal probieren?
Pfeffermilch statt Hühnersuppe: Die weltweit besten Hausmittel gegen Erkältung

Erkältet? Dann gibt’s nur eines zu tun: Ab ins Bett und Hühnersuppe löffeln. Die wirkt ja bekanntlich gegen alle Wehwehchen. Doch nicht überall ist eine Suppe die Wunderwaffe gegen Halsschmerzen und Co., es gibt auch Länder, wo Tee mit Schuss bevorzugt oder lieber Haferbrei gegessen wird.
Der Klassiker: Hühnersuppe aus Deutschland
Egal ob Husten, Hals- oder Magenschmerzen – Hühnersuppe hat uns noch nie enttäuscht. Laut dem Fitnessmagazin „Women‘sHealth“ haben die Inhaltsstoffe der Suppe eine entzündungshemmende Wirkung und päppeln dem Mineralhaushalt wieder auf. Das hat vor ein paar Jahren sogar eine Studie aus Nebraska belegen können.
Wie sie den leckeren Gesundmacher ganz einfach selbst nachkochen können, können sie hier nachlesen.
Der Feurige: Hot Toddy aus Schottland
Eigentlich ist der Hot Toddy ein Cocktail. Doch die Schotten haben das Getränk mittlerweile zu ihrem Erkältungssaft erklärt. Die Hauptzutat ist – natürlich – Whisky. Laut den Rezepten auf der Rezeptplattform „Chefkoch“ mixt man den einfach mit etwas Honig, Nelken, Zitronen, Knoblauch und heißem Wasser zusammen und schon hat man den hochprozentigsten Hustensaft der Welt. Prost!
Die Simplen: Blaubeeren aus Finnland
Während die einen es flüssig-feurig mögen, mögen die anderen es einfach. Wie die Finnen, die bei Erkältung auf Blaubeeren setzen. Wie das Gesundheitsportal „24Vita“ schreibt, wachsen die Beeren im Norden Europas besonders gut und sind der perfekte Vitaminboost bei einer Erkältung. Außerdem liefern Blaubeeren jede Menge Antioxidantien mit.
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Der Klebrige: Porridge aus Japan
Ehrlicherweise handelt es sich bei „Okayu“ nicht um klassischen Haferbrei, sondern um ein Reisgericht. Die japanische Zeitschrift „Japandigest“ empfiehlt, den Reis mit Lauchzwiebeln, Fisch oder Ingwer garnieren. Das Gericht sei leicht zu verzehren und zu verdauen und dementsprechend gut geeignet, wenn man krank sei.
Die Scharfe: Pfeffermilch aus Marokko
Auch im Norden des afrikanischen Kontinents setzt man auf die heilende Kraft würziger Getränke. Doch statt Whisky wie bei den Schotten kommt hier Milch in den Topf. Zusammen mit einer guten Portion schwarzen Pfeffers wird diese nach Angaben des Schweizer „Tagblatt“ aufgekocht und anschließend einfach mit einem Ei verquirlt. Der Körper heizt sich durch den Pfeffer auf und schwitzt die Erkältung förmlich davon.
Die Salzig-Saure: Gesalzene Orange aus Taiwan
Wer lieber etwas Kauen statt Trinken möchte, wenn er krank ist, kann auf diesen taiwanesischen Erkältungstrick zurückgreifen. Dort sollen laut dem „Tagblatt“ Orangen und Grapefruits gegen Husten und Halsschmerzen helfen. Die geschälten Früchte gut salzen und im Backofen für fünf Minuten braten, anschließend warm essen.
Die Knollige: Ingwer aus China
Ingwer wird seit jeher in China als Heilmittel verwendet und hat mittlerweile auch seinen Platz in der deutschen Küche. Die Wurzel habe eine desinfizierende Wirkung, schreibt der österreichische „Kurier“ und helfe vor allem bei Halsschmerzen. Bei Husten sei eher ein Ingwer-Tee angebracht, dazu einfach ein paar frische Ingwerscheiben mit Schwarztee oder Wasser aufkochen und eine Zitronenscheibe hinzugeben. Und fertig ist der Gesundheitsbooster!
Die Heiße: Chili aus Mexiko
Nach schottischem Whisky und marokkanischem Pfeffer geht es ähnlich scharf in Mexiko zu. Laut dem „Kurier“ sei dort Chili ein bewährtes Mittel gegen Erkältung. 150 bis 200 Gramm der Schote etwa 15 Minuten kochen, dann pürieren. Gegen die Schärfe haben die Bakterien dann keine Chance mehr.
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Die Fettige: Margarine aus Kanada
Hier gehört die Butter nicht aufs Brot, sondern in den Hals. In Kanada, so der „Kurier“, helfe man sich mit einem Löffel Margarine gegen Halsschmerzen. Wer es nicht ganz so fettig mag, könne sich alternativ auch etwas Oregano-Öl in Saft, Wasser oder Tee auflösen.
Na, mit diesen Tricks kann die nächste Erkältungssaison kommen. Wir sind gewappnet! (jbü)