Mädchen lehnte tot an einem Baum Angriff wegen Berichterstattung im Fall Leonie (†13): Linksextreme stürmen Redaktion von "oe24"

Der Tod der 13-jährigen Leonie in Wien erschüttert europaweit. Auch RTL berichtete über die brutale Tat. Jetzt gab es offenbar einen Angriff auf die Redaktion der Zeitung „Österreich“ – auch bekannt als „oe24“. Linksextreme sollen Büros der Journalisten gestürmt haben. Der Vorwurf der Angreifer: Die Zeitung habe zu Unrecht die Täter-Nationalität preisgegeben – dies sei nach Auffassung der Gruppierung sexistisch und rassistisch.
20 vermummte Aktivisten stürmen Büros der Redaktion "oe24"
Wie „oe24“ selbst berichtet, sollen gestern Nachmittag plötzlich circa 20 Linksextreme der Gruppe „Alerta Feminista“ die Räume der österreichischen Redaktion gestürmt haben. Über einen Müllraum sollen die vermummten Aktivisten sich unerlaubt Zugang zu den Büros verschafft haben.
Sie protestierten gegen „rassistische Berichterstattung“ im Wiener Kriminalfall um die getötete Leonie. Das 13-jährige Mädchen war Ende Juni tot, lehnend an einem Baum aufgefunden worden. Jetzt laufen die Ermittlungen, verdächtigt werden bisher vier afghanische Asylbewerber. Die linksextreme Gruppe attackierte die Redaktion offenbar, weil „oe24“ die Herkunft der Täter in ihren Artikeln nannte.

Mitarbeiter der Redaktion "oe24" wurden attackiert
Bei dem Protest seien mehrere Mitarbeiter körperlich angegriffen worden, zu schweren Verletzungen sei es dabei aber wohl nicht gekommen.
Die Polizei traf wohl in kürzester Zeit ein, einige Aktivisten versuchten zu flüchten, heißt es. Der österreichische Innenminister, Karl Nehammer, habe sich laut „oe24“ zu dem Vorfall gemeldet: „Der Schutz der Grund- und Freiheitsrechte ist eine der wichtigsten Aufgaben der Polizei. Damit ist die freie Berichterstattung der Presse untrennbar verbunden und dazu stehen wir.“
Jetzt soll das Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung in Österreich gegen die aktivistische Gruppe ermitteln. (mca)


