Eigentlich ist der Beruf schon ausgestorben!Job mit Aussicht: Wangerooge sucht Leuchtturmwärter

Wenn ihr schon immer mal auf einem Leuchtturm arbeiten wolltet, ist das eure Chance!
Wangerooge sucht nämlich einen neuen Leuchtturmwärter. Auf der ostfriesischen Insel hat man von ganz oben das Wattenmeer im Blick und kriegt raue Nordseeluft ins Gesicht. Nur vor der Technik im Turm müssen Bewerber keine Ahnung haben.
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Das solltet ihr als Leuchtturmwärter auf Wangerooge mitbringen
Die Inselgemeinde Wangerooge sucht einen Wärter für den 39 Meter hohen Alten Leuchtturm, ein Wahrzeichen der Nordseeinsel. Von Vorteil sind bei dem Job Wissen über Gezeiten, Schifffahrt und das Wattenmeer. Aber auch eine gewisse Fitness ist gefragt!
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„Man muss schon mindestens zweimal am Tag die 161 Stufen gehen können“, sagt Rieka Beewen, Allgemeine Vertreterin des Bürgermeisters auf Wangerooge, der Deutschen Presse-Agentur. Denn das sei notwendig zum Auf- und Abschließen des Turms. „Und im Zweifel muss man auch ein drittes Mal hoch.“
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Hauptaufgabe des Leuchtturmwärters: Tourismus

Mit der Leuchttechnik müssen sich Bewerber nicht auskennen, denn der Alte Leuchtturm ist schon seit 1969 nicht mehr in Betrieb. Für die Schiffe gibt’s einen vollautomatischen Leuchtturm. An der deutschen Nord- und Ostseeküste gibt es 150 Leuchttürme, die den Schiffen den Weg weisen – alle werden vom Festland aus gesteuert. Historische Leuchttürme wie in Wangerooge sind heute nur noch Touristenmagnete. Der auf Wangerooge hat oben eine Aussichtsplattform. Unten ist das Inselmuseum untergebracht.
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Laut Jobbeschreibung zählen zu den Aufgaben des Leuchtturmwärters deswegen: Ticketverkauf, Einlasskontrolle, Pflege der Grünflächen am Leuchtturm und der Verkauf von Souvenir-Artikeln. „Handwerkliches Geschick wäre von Vorteil, denn an so einem alten Gebäude ist auch immer ein bisschen was zu tun“, ergänzt Kurdirektorin Beewen. (dpa/uni)