Pfleger als Mama-ErsatzWalrossbaby gerettet: Jetzt wird rund um die Uhr gekuschelt

Pazifisches Walrossbaby in Alaska gerettet – ohne menschliche Hilfe wäre das seltene Tier gestorben!
Sechs Kilometer vor der Küste, ganz alleine ohne andere Tiere: In Alaska wurde ein einmonatiges altes Walrossbaby gerettet. Da Walrosskälber eigentlich viel Nähe zu ihren Mamas brauchen, kämpfen jetzt die Pfleger für das Tierbaby.
Walrossbaby wird in Rettungszentrum geflogen

Das junge Walross wurde von Arbeitern einer Ölplattform in der Beaufortsee, einem Randmeer des arktischen Ozeans, gesichtet – weit weg von dem normalen Lebensraum der Tiere. Wie das Tierbaby an diesen höchst ungewöhnlichen Ort gekommen ist, ist noch fraglich. Andere Tiere waren nicht in der Nähe, ohne menschliche Hilfe hätte das Walrossbaby wohl nicht alleine überlebt.
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Das dehydrierte Tier wurde ins Alaska SeaLife Center in Seward geflogen. Dort wird das fast 200 Pfund schwere Kalb seit eineinhalb Wochen aufgepäppelt.
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Kuscheln rund um die Uhr mit dem Walrossbaby

Walrosse sind sehr soziale Tiere. Vor allem in ihren ersten beiden Lebensjahren werden sie nahezu rund um die Uhr von ihren Müttern betreut. Diese mütterliche Nähe ist wichtig, damit sich das Kalb gesund entwickelt. Deswegen wird in dem Alaska SeaLife Center rund um die Uhr mit dem Tierbaby gekuschelt. Walrosskälber gewöhnen sich in der Regel schnell an die menschliche Pflege. Das kleine gerettet Kalb frisst bereits Säuglingsnahrung aus der Flasche.
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Das Walrossbaby ist der erste Walrosspatient seit vier Jahren. In den 25 Jahren des Zentrums wurden bislang erst zehn Walrosse aufgenommen. Die jetzige Situation ist also ein Ausnahmefall und für alle eine seltene Angelegenheit. (lmi)