Aldi-Verkäuferin von Stalker-Ex getötet!

Mordopfer Aysel I. sah ihr Schicksal kommen – „Irgendwann gehe ich zur Arbeit und komme nicht mehr heim“

Aysel I. wurde während ihrer Arbeit im Aldi erschossen.
Aysel I. wurde während ihrer Arbeit im Aldi erschossen.
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Vor ihrem Tod wurde die Aldi-Verkäuferin von ihrem Ex gestalkt und gewürgt!
Er hatte die Trennung offenbar nicht hinnehmen wollen. Der ehemalige Partner von Aysel stellt ihr offenbar immer wieder nach, zuletzt soll er die Verkäuferin in ihrer Wohnung überwältigt und gewürgt haben. In seiner rasenden Wut tötet er dann am Montagabend Aysel I. in einem Aldi-Markt im hessischen Mörfelden-Walldorf mit mehreren Schüssen – und erschießt anschließend auch sich selbst. Ihr bester Freund kennt die Hintergründe.
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Aldi-Verkäuferin Aysel I. sah ihren Tod kommen – bester Freund schildert Tortur

Die Trauer um die 38-Jährige nach den tödlichen Schüssen im Aldi-Markt ist groß, vor allem bei ihrer Familie und im Freundeskreis. Einer, der mehr über die mutmaßliche Beziehungstat weiß, ist ihr bester Freund. Ihr Ex habe sie kaputt gemacht, berichtet er im Bild-Interview. „Er hat sie nicht in Ruhe gelassen. Sie sagte zu mir: ‚Irgendwann gehe ich zur Arbeit und komme nicht mehr heim. Der kommt und bringt mich um‘. Selbst mir ist er schon hinterhergefahren. Er unterstellte mir ein Verhältnis mit Aysel.“

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Die 38-Jährige hat ihr Schicksal also offenbar schon vorausgesehen. Vor etwa fünf Monaten trennt sich Aysel im Urlaub ihrem damaligen Partner – und erlebt, wozu er fähig ist. Ihren Freunden zufolge soll Aysel immer wieder bei der Polizei gewesen sein, sich sogar eine Anwältin genommen und ein Kontakt- und Annäherungsverbot erwirkt haben, berichtet Bild. Letzteres konnten Ermittler RTL bislang offiziell nicht bestätigen. Wie es in dem Medienbericht heißt, soll der Ex-Freund von Asyel I. in ihrer Wohnung aufgetaucht sein, sie dort überwältigt und gewürgt haben. Am 15. Februar sollte er schließlich wegen der Würge-Attacke vor Gericht erscheinen.

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Im Video: Aldi-Kunden waren bei Schüssen auf Verkäuferin dabei!

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Bruder von getöteter Aldi-Verkäuferin: „Sie war ein lebensfroher und freundlicher Mensch“

Am Montagabend eskaliert die Situation dann. Um 19.15 Uhr betritt er den Aldi-Markt in Mörfelden-Walldorf und geht auf die Verkäuferin Aysel I. zu. Sie räumt gerade Regale ein. Ihr Ex stellt sie zur Rede, beide diskutieren miteinander, berichtet die Bild. Dann zieht er die Waffe – mehrere Kugeln treffen die Aldi-Verkäuferin Aysel I. Mindestens ein Schuss ging in ihren Kopf – die 38-Jährige ist tot. Kunden reagieren panisch, hören die Schüsse, versuchen, aus dem Laden zu fliehen – doch die Türen sind verriegelt. Mitarbeiter haben sich zu diesem Zeitpunkt verbarrikadiert. Und der Schütze? Ist tot – er hat sich selbst erschossen, nachdem er das Leben seiner Ex-Freundin ausgelöscht hat.

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Tage nach der unfassbaren Tat zeugen Kerzen vor dem Aldi-Markt davon, welche Tragödie sich dort abgespielt hat. Hierher kommt auch der Bruder der Getöteten. Altanay I. (47) kann nicht fassen, dass seine einzige Schwester auf so grausame Weise sterben musste. „Sie war so ein lebenslustiger, lebensfroher und freundlicher Mensch“, sagt er unter Tränen im Gespräch mit der Bild. Beide Geschwister kommen aus Bulgarien, wie der mutmaßliche Täter, der nun nicht mehr zur Rechenschaft gezogen werden kann. Für ihre Einbürgerung soll Aysel fleißig Tag und Nacht Deutsch gelernt haben, erzählt ihr Bruder. „Sie war mit Leib und Seele Verkäuferin und sehr beliebt.“ (ibü)