Warum die Sache einen kleinen Haken hat Urlaub droht ins Wasser zu fallen! Kann jetzt die Regenversicherung helfen?
Das Wetter meint es derzeit so gar nicht gut mit unseren Urlaubsplänen: Blitz, Donner und vor allem viel Regen bestimmen derzeit die Wettervorhersagen. Ein Start-up aus Hamburg lockt jetzt aber mit einer Regen-Versicherung, die bei Schlechtwetter-Tagen am Reiseziel immerhin im Geldbeutel für ein bisschen Sonnenschein sorgen soll. Doch dabei gibt es ein paar Dinge zu beachten – vor allem bei der Reiseplanung.
Wenn es regnet, greift die Versicherung
„Bisher war das tatsächlich so, dass wir mehr Gelder ausgeschüttet haben an unsere Kunden als das, was wir eingenommen haben“, beschreibt Wetterheld-Geschäftsführer Nikolaus Haufler im Gespräch mit RTL die aktuelle Lage. Seit dem verregneten Osterfest sei man im Verlustbereich. „Die Extremwetterlagen haben uns da ein bisschen zugesetzt.“ Und das trotz der gerade erst zurückliegenden Hitze-Periode. „Ich konnte hier in Hamburg nicht über den Sand laufen am Elbstrand, so heiß war der“, meint Haufler.
Lese-Tipp: Kaum Hitze und kühle Temperaturen - Der Sommer krebst rum
Ihre Meinung ist uns wichtig! Haben Sie eine Urlaubsversicherung?
Bei Starkregen gibt es schneller Geld
Der Blick auf das Wetterradar hilft aber nur bedingt beim Abschluss der Regen-Versicherung: Denn das muss mindestens 14 volle Tage im Voraus passieren. Grundsätzlich kann die Versicherung aber für jede Stadt in der EU abgeschlossen werden. Wenn es dann eine bestimmte Menge regnet, klingelt die Kasse. Das kann dann laut Informationen auf der Website des Unternehmens bei leichtem Regen nach 90 Minuten oder bei Starkregen schon nach etwa zehn Minuten passieren. „Wir haben mehr als genügend finanzielle Kapazitäten, um alle zu bedienen, selbst wenn die Ansprüche alle gleichzeitig greifen. Das ist sichergestellt“, erklärt Haufler.
Lese-Tipp: So funktioniert die Regen-Versicherung
Preise werden vor der Saison angepasst
Die Preise varrieren von Stadt zu Stadt – je nachdem, wie hoch das individuelle Regenrisiko ist. Jeweils vor der Urlaubssaison werden die Beiträge überprüft. „Wir gucken dann, wie war der Sommer 2023. Für die Preise 2024 nehmen wir dann diese Wetterdaten mit. Aber wir aktualisieren nicht die Preise unterjährig“, sagt Nikolaus Haufler. Für besonders regenreiche Städte ist auch eine Selbstbeteiligung fällig.
Ob das Ganze eine sinnvolle Versicherung ist, muss wohl jeder Urlauber für sich selbst entscheiden – denn Sonnenschein ist am Ende doch viel schöner als das Hoffen auf eine Entschädigung bei Regenwetter.