„Auf einmal ging alles sehr schnell“

Paar-Zeit wird zum Albtraum: Vater (33) stirbt nach Schwimmbadbesuch

Vater Bora mit Tochter
Vater Bora mit seiner kleinen Tochter. Der 33-Jährige ist nach einem Schwimmbadbesuch überraschend verstorben.
gofundme / Ann Kristin Brück

Gemeinsame Zeit im Schwimmbad entwickelt sich zum Horror-Tag! Es sollte ein toller Ausflug als Paar werden, doch stattdessen wurde ein Schwimmbadbesuch zu einem Albtraum für die Eltern Bora und Ivonne. Denn Vater Bora (33) liegt plötzlich im Krankenwagen und verstirbt wenige Tage später im Krankenhaus.

Schreckliches Familienschicksal: Familienvater Bora muss plötzlich reanimiert werden

Diese GoFundMe-Kampagne, die vor zwei Tagen von Organisatorin Ann Kristin Brück aus Wetzlar ins Leben gerufen wurde, rührt zu Tränen. Vor wenigen Tagen macht sich Mutter Ivonne mit ihrem Partner Bora auf den Weg ins Schwimmbad, um sich einen schönen Tag als Paar zu machen.

Laut der Organisatorin freuen sich die Eltern, dass ihr kleiner Sonnenschein Amara den Sonntag bei Oma und Opa verbringen wird, während sie als Paar neue Kräfte sammeln und ein bisschen Paar-Zeit genießen.

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Mutter geht schon einmal in die Sauna und wird angesprochen, dass ihr Mann wiederbelebt wird

Doch dann kommt alles plötzlich ganz anders. „Auf einmal geht es schnell. Du bist schon mal vorgegangen, um in der Sauna zu entspannen, bis plötzlich jemand zu dir kommt und berichtet, dass dein Ehemann, der Vater deiner zweijährigen Tochter, reanimiert wird. Kurz darauf fährt er mit Blaulicht davon“, schreibt die Organisatorin in ihrem Spendenaufruf über die Ereignisse im Schwimmbad aus Sicht der Mutter.

Die kleine Tochter weiß wohl erst einmal von nichts, fragt abends ihre Mutter noch, wo ihr Vater denn ist. Geduldig erklärt ihre Mutter ihr dann, dass er ins Krankenhaus musste. Doch schon drei Tage später verstirbt der Familienvater in der Klinik. Woran er genau gestorben ist, ist durch den Spendenaufruf bisher nicht bekannt.

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Existenzängste und große Sorgen – Spenden sollten Familie unterstützen

„Ivonne (..) steht jetzt allein da, mit all ihren Sorgen und Existenzängsten“, appelliert die Organisatorin in ihrem Aufruf und bitte die Allgemeinheit daher um Spenden. Denn erst vor wenigen Jahren kauften Bora und Ivonne ein Haus, um ihrer Tochter ein schönes Zuhause bieten zu können. Die Kleine sollte im Garten spielen und toben – doch jetzt steht alles vor dem Aus. Denn von heute auf morgen fehlt der Familie durch den Verlust des Vaters das Haupteinkommen.

Doch mittlerweile wurde schon viel mehr Geld gesammelt, als jemals gedacht. Das Spendenziel lag bei 25.000 Euro und nach nur zwei Tagen sind bereits mehr als 60.000 Euro für die kleine Familie zusammenkommen.

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Finanzielle Hilfe für Familie ohne Vater: Spendenziel mehr als verdoppelt

Entsprechend dankbar zeigt sich die GoFundMe-Organisatorin und bedankt sich auch im Namen der Familie.

„Ich bin einfach nur überwältigt und mir fehlen die Worte. Das Spendenziel wurde weit mehr als verdoppelt. Vielen, vielen Dank an jeden einzelnen von Euch (..)“, schreibt Ann Kristin Brück abschließend. (mjä)