Sie war stundenlang eingeschlossen, bis sie vermisst wurde
Kita-Fahrer vergisst Baby in Bus: Mädchen (1) stirbt grausamen Hitzetod!

Dieses tragische Drama in Nebraska (USA) sorgt für Wut und Empörung!
Ra’Miyah Worthington (1) musste sterben, weil sie an einem heißen Tag mehrere Stunden in einem Kleinbus einer Kindertagesstätte vergessen wurde. Der 62-jährige Fahrer, Ryan W., wurde wegen Kindesmisshandlung mit Todesfolge angeklagt. Die Eltern sind fassungslos und fordern drastische Maßnahmen.
Fahrer vergisst einjähriges Mädchen im Auto

Ryan W. hat den Wagen am Montag (21.08.) nach 15 Uhr in der Nähe der Kindertagesstätte geparkt. Laut Medienberichten wurde er von einem anderen Jungen abgelenkt, der nicht aussteigen wollte. Mit den Gedanken bei dem Jungen vergisst er, dass noch ein weiteres Kind im Kleinbus ist. Auch sonst fällt niemandem in der Einrichtung auf, dass Ra'Miyah an diesem Tag fehlt.
Erst viele Stunden später wird sie entdeckt. Wie lange Ra'Miyah bereits in dem heißen Wagen war, wusste zunächst niemand. Mittlerweile geht die Staatsanwaltschaft davon aus, dass die kleine Ra'Miyah fünf bis sechs Stunden lang in der sengenden Hitze in dem Kleinbus gefangen war. Nachdem sie entdeckt wurde, kam sie sofort ins Krankenhaus. Dort wurde sie wiederbelebt, jedoch erfolglos und konnte nur noch für tot erklärt werden. Laut den Eltern wurde bei der Einjährigen eine Körpertemperatur von knapp 43 Grad Celsius festgestellt.
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Spendenaufruf für die Beerdigung
Die Familie von Ra'Miyah sei erschüttert. Sie habe Schwierigkeiten, die Kosten für die Beerdigungsvorbereitungen, die Haushaltskosten und die Betreuung von Ra'Miyahs fünf weiteren Geschwistern zu decken. Deshalb wurde jetzt eine Spendenaktion ins Leben gerufen. Die Erschütterung und Anteilnahme an dem Tod der Einjährigen ist groß. Innerhalb eines Tages kamen bei dem Spendenaufruf bereits über 26.000 Dollar zusammen.
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Kein Einzelfall: Junge alleine im Bus vergessen
"Die Kita muss einfach geschlossen werden.“
Die Kita ist vorübergehend geschlossen, aber trotzdem war der Parkplatz heute (23.08.) voll. Viele Eltern haben sich versammelt um zu protestieren. Für sie ist die Tragödie ein Alptraum. Sie fordern die Schließung der Kindertagesstätte. Brittany Martinez hat selbst ein Kind in der Betreuung und hat kein Verständnis für die Ausreden des Fahrers: „Ich habe kein Mitleid mit jemanden, der ein Baby im Auto vergisst. Das geht doch nicht, man vergisst nicht mal sein Telefon oder sein Portemonnaie." Wie genau der tragische Vorfall passieren konnte, wird aktuell noch von den Behörden ermittelt. (ndi)
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