Laut US-Studie

Corona-Impfung boostert offenbar Spermaqualität

Sperma
Die Corona-Impfung schadet dem Sperma nicht - im Gegenteil! (Symboldbild)

Corona-Impfung beeinflusst Sperma positiv

Um die Impfung gegen das Corona-Virus ranken sich viele Mythen – eine davon: Sie macht unfruchtbar bzw. zeugungsunfähig. Das stimmt allerdings nicht. Darin sind sich mehrere Studien einig. Ganz im Gegenteil: Sie soll die Spermaqualität sogar verbessern, wie eine Studie behauptet, die jetzt im renommierten Fachjournal «Jama» veröffentlicht wurde.

Corona-Infektion schadet Fruchtbarkeit

Anders als eine Impfung schade allerdings eine Infektion mit dem Corona-Virus der Fruchtbarkeit/Zeugungsfähigkeit, stimmen mehrere Experten überein. Studien sehen beim Mann Erektionsstörungen, Schädigung der Hoden und Hodenschmerzen oder -schwellungen als mögliche Folge einer Infektion. Manche Experten raten sogar ausdrücklich zur Impfung, wenn man(n) zeugungsfähig bleiben möchte, berichtet das Schweizer Onlineportal 20min.ch.

Spermienzahl durch Impfung gestiegen

Und eine Studie der Universität Miami liefert auch noch ein Indiz dafür, dass die Impfung dem Sperma tatsächlich gut tut. Die Forschenden haben Samenproben von 45 – mit Biontech/Pfizer oder Moderna geimpften – Männern zwischen 18 und 50 Jahren verglichen. Diese wurden jeweils zwei bis sieben Tage vor der ersten Injektion und 70 Tage nach der zweiten Impfung unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: kein Unterschied. Bis auf ein entscheidendes Detail. Bei den acht Teilnehmern, die vor der Impfung auffallend wenig Spermien hatten, hat sich die Spermienzahl laut Forschenden signifikant erhöht. Und schlechter geworden – oder gar kontaminiert – ist das Sperma nach der Impfung gegen das Corona-Virus definitiv nicht. (mol)