Russische Armee schießt auf flüchtende Familie
Ukraine-Krieg: Anna (1) muss mitansehen, wie ihre Mutter getötet wird
Auf ihrer Flucht vor den russischen Angriffen erleben viele Menschen in der Ukraine unbeschreibliches Leid. Die kleine Anna musste jetzt sogar mitansehen, wie ihre Mutter getötet und ihr Vater verletzt wurde. RTL-Reporterin Kavita Sharma hat das Kleinkind und seinen Vater im Krankenhaus in Bojarka südlich von Kiew besucht und mit ihnen gesprochen.
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Ukrainische Familie geriet auf der Flucht unter Beschuss
Was für eine Horrorvorstellung: Die Familie saß im Auto und wollte aus ihrem ukrainischen Dorf flüchten: „Die Russen begannen auf uns zu schießen, ich fühlte einen unnormalen Schmerz und dachte ich werde sterben“, berichtet Serhii RTL-Reporterin Kavita Sharma.
Das Tragische: Vater Serhii kann nur seine anderthalb Jahre alte Tochter Anna und sich selbst retten. Für seine Frau kommt jede Hilfe zu spät. Doch auch die beiden Überlebenden werden schwer verletzt und müssen wegen ihren Schussverletzungen eine Woche lang im Krankenhaus verbringen.
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Vater möchte für Tochter Anna stark sein
Jetzt könne sich Vater und Tochter endlich wiedersehen. Für die kleine Anna möchte Serhii stark sein: „Ich habe ein kleines Kind, ich muss sie beschützen. Ich konnte meine Frau nicht beschützen, ich fühle mich schuldig deswegen.“
Und so versucht Serhii seine Tochter auch während einer Behandlung im Krankenhaus aufzuheitern. Denn die Kleine ist nicht nur körperlich verletzt, sondern auch verängstigt. Sie lässt ihren Vater nicht aus den Augen. Es ist fast so, als wüsste sie, dass er das Einzige ist, was ihr noch geblieben.
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