Lichtblick nach der Tragödie
Wunder in der Türkei: Helfer retten zwei Monate altes Baby nach 128 Stunden aus den Trümmern
Es ist ein Wunder inmitten einer schrecklichen Katastrophe: In der Türkei bergen Hilfskräfte nach 128 Stunden ein erst zwei Monate altes Baby aus den Trümmern – lebend!
Türkei: Baby nach Erdbeben ins Krankenhaus gebracht
Menschen klatschen, es ertönen Jubelrufe, als Arbeiter den Säugling auf einer Trage zu einem Krankenwagen bringen. Mehr als fünf Tage lag das Baby in der Mittelmeer-Gemeinde Iskenderun unter Bergen von Schutt.
Nach seiner Rettung brachten Sanitäter den Säugling in ein Krankenhaus. Das berichtete die türkische Nachrichtenagentur Anadolu am Samstag.
Lese-Tipp: Wie die Helfer im Erdbebengebiet um jedes Menschenleben kämpfen
Mädchen 132 Stunden nach Erdbeben aus Trümmern gerettet
Fast eine Woche nach den katastrophalen Erdbeben, die Zehntausende Menschen das Leben kosteten, werden in den Trümmern in der Türkei noch immer Überlebende gefunden. Eigentlich gelten die ersten 72 Stunden als kritisch. Danach ist das Finden und Retten von verschütteten Menschen beinahe unmöglich.
In der Metropole Gaziantep wurde am Samstag ein kleines Mädchen nach 132 Stunden aus den Trümmern befreit. Die drei oder vier Jahre alte Sengul Karabas wurde nach ihrer Rettung ebenfalls in einen Krankenwagen gebracht.
Lese-Tipp: Nach 104 Stunden gerettet - Zeynep (†40) stirbt nur Stunden später im Krankenhaus
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Mehr als 25.000 Tote nach Erdbeben in der Türkei und Syrien
Die Anzahl der offiziell bestätigten Toten in der Türkei und Syrien stieg am Samstag auf mehr als 25.000. Einsatzkräfte gehen zudem davon aus, dass noch Tausende weiteren Leichen gefunden werden.
Doch auch für die Überlebenden ist die Lage vor Ort teilweise dramatisch. Viele Menschen haben Familienmitglieder oder ihr Hab und Gut verloren. Wasser und Lebensmittel im Erdbebengebiet sind knapp. Teilweise soll es in der Katastrophenregion zu Tumulten gekommen sein. (jda)
"Hier wird das Geld wirklich dringend gebraucht!"
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Spendenaufruf: Bitte helfen Sie!
Nach der Katastrophe sind tausende Tote und Verletzte zu beklagen, viele Existenzen wurden zerstört. Betroffen sind auch viele Kinder, die nun dringend Hilfe benötigen.
Mit einer Spende kümmern wir uns gemeinsam mit unseren Partnern wie I.S.A.R. Germany unter anderem um die Bergung von Verschütteten, die medizinische Versorgung von Verletzten sowie um die Durchführung von lebenswichtigen Soforthilfe-Maßnahmen wie der Lieferung von Medikamenten, Wasser und Lebensmitteln.